Das „Anschlussmahnmal“ in Oberschützen im heutigen Burgenland ist eine tempelartige Anlage aus Stein, welche die Nationalsozialisten 1939 anlässlich des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich errichteten. Es gilt als das größte derartige nationalsozialistische Mal auf österreichischem Boden.Errichtung und AusgestaltungDer Spatenstich zum Bau der Anlage erfolgte am 7. Oktober 1938 durch Kreisleiter Eduard Nicka in Anwesenheit des Gauleiterstellvertreters der Steiermark, Tobias Portschy, der die Schirmherrschaft des Projektes übernommen hatte.Das Denkmal wurde in den nächsten Monaten unter Mithilfe der gesamten Bevölkerung – darunter Bauern, Beamte, Lehrer, Schüler und Studenten – und der Hitlerjugend auf einer Kuppe zwischen Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf auf Grundlage der Entwürfe von Architekt Rudolf Hofer schrittweise fertiggestellt. Das Baumaterial stammte aus den Steinbrüchen bei Bad Tatzmannsdorf.Am 21. Mai 1939 erfolgte schließlich die Einweihung des Denkmals durch den Gauleiter Siegfried Uiberreither in Anwesenheit Portschys, Nickas, hoher Parteifunktionäre aus den Nachbargauen sowie von Abordnungen zahlreicher nationalsozialistischer Organisationen.Das Denkmal bestand aus einem weiträumigen Säulenhof von acht Metern Höhe und zwölf Metern Breite mit viereckigem Grundriss. In seiner Mitte befand sich ein Sockel mit einem etwa zwei Meter hohen, nach Südosten blickenden Adler mit Hakenkreuz, der von acht Feuerpylonen umgeben war.
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