Das Art/Brut Center Gugging, zuvor Haus der Künstler, ist eine Galerie in der ehemaligen Landesnervenheilanstalt Gugging in Maria Gugging.GeschichteNach dem Zweiten Weltkrieg ist Leo Navratil eine prägende ärztliche Persönlichkeit der Anstalt. Er beginnt 1954 die Patienten zeichnen zu lassen und die Zeichnungen bekommen eine ganz besondere Qualität. Der französische Künstler Jean Dubuffet hat für die Werke von Laien, Kindern und Menschen mit geistiger Behinderung die Bezeichnung Art Brut als Sammelbegriff für autodidaktische Kunst geprägt. Dubuffet wurden die Arbeiten der Patienten von Navratil bekanntgemacht und er nahm sie in seine Sammlung auf. 1965 schreibt Navratil sein erstes Buch "Schizophrenie und Kunst". 1970 kommt es zu den ersten Verkaufausstellungen der Kunstwerke seiner Patienten. 1981 gründet er das Zentrum für Kunst- und Psychotherapie, eine Wohngemeinschaft im Wienerwald, in welcher sich psychiatrische Patienten künstlerisch betätigen.Es wurde 1986 von Navratils Nachfolger Johann Feilacher in das Haus der Künstler umbenannt, 1997 um eine kommerzielle Galerie erweitert und 2001 in eine Privatstiftung umgewandelt. 2006 wurde im selben Gebäude wie die Galerie das Museum Gugging eröffnet, das sich der Art Brut widmet. Zusammen mit der Galerie, einem offenen Atelier, einer Veranstaltungshalle, zahlreicher Archiv- und Arbeitsräume sowie dem Haus der Künstler bildet es das Art/brut Center Gugging.KünstlerZu den bekannteren Gugginger Künstlern gehören die Maler Johann Hauser, Oswald Tschirtner und August Walla sowie der Dichter Ernst Herbeck.
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