Bäckerei mit Tradition seit 1927
Bramberg am Wildkogel
Der junge Bäckermeister Fritz Daxenbichler (Jahrgang 1901), der einem alten Bäckergeschlecht aus Hütten bei Leogang entstammt, pachtete 1927 vom Tanzlehen-Bauern die Bäckerei im Brucknhäusl in Bramberg Nr 6.
In dem alten Gemäuer, wo zeitgemäß auf einem Holzbackofen gebacken wurde, musste das Holz für die spätere Nachtschicht täglich selbst gearbeitet werden. Neben dem Brotbacken, das damals auch gänzlich ohne Maschinen über die Bühne gehen musste, meisterte Fritz Daxenbichler I. diese Aufgabe fast 30 Jahre lang – bis der Fortschritt schließlich auch im Oberpinzgau Einzug hielt: 1956 wurde im Brucknhäusl der erste Elektrobackofen der Region installiert. Dieser erleichterte die Arbeit des Bäckers enorm.
Das "Wirtschaftswunder" der Nachkriegsjahre und die langsam kommenden Touristen sorgten für eine steigende Nachfrage an Brot und Gebäck, was den Daxenbichlers 1958 ermöglichte, das – gepachtete – Brucknhäusl aufzugeben und direkt gegenüber das heutige Geschäftshaus zu errichten.
Nach 40 Jahren als "Bramberger Bäck" übergab Fritz den Besitz 1967 an seinen Sohn Albert und dessen Frau Margaretha, die in der Folge die Backstube im Keller vergrößerten.
Anfang der 70er Jahre musste wieder investiert werden: So wurden der Backofen modernisiert und die erste halbautomatische Semmelanlage errichtet. Bereits nach 10 Jahren wurde dann der erste Öl-beheizte Backofen in Betrieb genommen.
Die Söhne Friedrich, seines Zeichens Bäckermeister seit 1979 und Albert (Geselle) arbeiteten im elterlichen Betrieb, wo bis heute altbewährte Rezepturen des Großvaters verarbeitet werden.
1989 wurde aufgrund des ständig wachsenden Geschäfts und der damit verbundenen Arbeit die Semmelanlage auf Vollautomatisation umgestellt.
Am 1. Mai 1990 (am Tag der Arbeit) übernahm Sohn Friedrich die Firma und gründete später mit seiner Frau Brigitte die Bäckerei & Feinbackwaren Friedrich Daxenbichler KG.
Im selben Jahr trat Tochter Erika ihre Lehre als Einzelhandeslkauffrau im Familienbetrieb an und vier Jahre später Fritz junior – der Familientradition folgend – die Bäckerlehre.
Kurz nach der Lehre absolvierte Fritz junior bei der Wirtschaftskammer Salzburg zeitgleich die Unternehmer- und Meisterprüfung, welche ihn im Alter von 21 Jahren zu einem der jüngsten Meister Österreichs machte.
Nach einem Auslandsaufenthalt als Manager einer Backstube in Wellington, Neuseeland und einer Saison in Spanien an der Costa Brava kehrte er zurück und ist seitdem wieder im elterlichen Betrieb tätig. Gemeinsam mit seinem Vater entwickelte er das "Bramberger Apfelbrot", welches auf Vollkornbrotbasis neben Äpfeln und Walnüssen, Kürbiskernen, Zimt, Weizen- und Roggenvollkornmehl, den begehrten Bramberger Apfelsaft enthält und in kleinen, dekorativen Holzschälchen gebacken wird.
Im heurigen Jahr hat Fritz sen. die wohlverdiente Pension angetreten und Tochter Erika und Sohn Fritz sind als Geschäftsführer und Teilhaber in die "Bäckerei und Feinwaren Daxenbichler GmbH" eingetreten. Dem Betrieb bleibt er aber trotzdem mit Rat und Tat erhalten, zum Beispiel wenn es um das – bei Einheimischen wie Touristen beliebte – Brotbacken im Heimatmuseum Bramberg geht, wo im Sommer wöchentlich im alten Holzbackofen noch traditionell , nach dem alten Rezept des Großvaters, das Brot gebacken wird.
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