Bärenschützklamm - ein "tosendes" Erlebnis
Die Bärenschützklamm, eine der schönsten wasserführenden Felsenklammen Österreichs, wurde wegen ihrer einmaligen Naturschätze im Jahre 1978 zum Naturdenkmal erklärt.
Eine Wanderung zwischen ungezähmten Wasserfällen und schroffen Felsen hindurch ist für jeden Wanderer eine eindrucksvolle Erfahrung. Die unsagbare Stärke der Natur, deren steter Tropfen den Stein höhlt, wird hier augenscheinlich.
Der Ausgangsort für eine Wanderung durch die Klamm zum Hochlantschgipfel, der Ort Mixnitz, ist von Graz aus in rund 40 Minuten bequem mit der Bahn erreichbar. Von Mixnitz gelangt man in etwa 1 1/2-stündiger Fußwanderung zum Klammeingang. Es war eine großartige Pionierleistung des Grazer Alpenclubs, vor 100 Jahren die Klamm auf weite Strecken über frei schwebende Steigleitern zugänglich zu machen. Seit dem Zusammenschluss des Alpenclubs im Jahre 1948 mit der Sektion Mixnitz des Österreichischen Alpenvereines wird die Steiganlage von dieser Sektion betreut.
Die 200-300 m mächtigen Kalkwände in der Klamm sind Zeugen einer geologischen Vergangenheit, die bis 400 Millionen Jahre zurückreicht. Karstquellen, Höhlen, Karren und Rillen, Felsnischen und topfartige Felskolke künden von den oberflächenformenden Kräften des Wassers.
In botanischer und zoologischer Hinsicht ist die Klamm Zufluchtsort zahlreicher Pflanzen und Tiere. Während der Eiszeit sind Reliktpflanzen aus höheren Lagen in die Klamm ,,geflüchtet", nach der Eiszeit sind wärmeliebende Arten aus dem Süden und Südosten eingewandert; heute wachsen sie in der Bärenschützklamm oft unmittelbar nebeneinander. Wie die Funde in mehreren Höhlen zeigen, so auch in der ,,Drachenhöhle", war der Mensch bereits in der jüngeren Steinzeit im ,,mittelsteirischen Karst" zu Hause.
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