Das Bundesgymnasium Zehnergasse ist ein Gymnasium in der Stadt Wiener Neustadt in Niederösterreich.GeschichteIn Wiener Neustadt bewirkte 1889 eine bürgerliche Initiative eine zweiklassige Höhere Töchterschule, welche bis 1894 existierte. Am Anfang des 20. Jahrhunderts durften vereinzelt Mädchen an der Realschule hospitieren und maturieren, der Zutritt zu Universität war jedoch verweigert. Mit der Gründung eines Wiener Neustädter Frauenbildungsvereins im April 1914 konnte ab Herbst 1924 mit einem sechsjährigen Mädchenlyzeum mit 30 Privatschülerinnen begonnen werden. Zum Schuljahr 1922/23 wurde die Schule zum Mädchen-Realgymnasium mit einer vierjährigen statt zweijährigen Oberstufe aufgewertet. 1926 war die erste Matura mit Studienberechtigung an Universitäten. Beim Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland wurde die Schule verstaatlicht und weitergeführt. 2014, nach 100 Jahren, wurde das Bundes(real)gymnasium Zehnergasse koedukativ mit drei Schultypen - Neusprachliches Gymnasium - Wirtschaftskundliches Realgymnasium - Sportrealgymnasium - mit fast 40 Klassen, fast 1000 Schülern und rund 100 Lehrkräften geführt.ArchitekturVon 1962 bis 1964 wurde am heutigen Standort nach den Plänen der Architekten Fritz Steinfelder und Werner Jaksch ein Gymnasium errichtet. Der Bau umfasst einen gewohnten strukturierten Grundriss mit einer effizienten Gangerschließung mit aneinander gereihten annähernd gleich großen Klassenräumen. Drei zentrale übereinander gestapelte Aulen vereinten drei seitliche Trakte, welche das Grundstück in verschiedene Außenräume teilten.Die Erweiterung und der Umbau der Schule von 2010 bis 2013 mit der Architektin Gabu Heindl nehmen diese Struktur auf und ergänzen zwei weitere Seitentrakte. Dabei entstanden mehrere kleinere Außenhöfe mit verschiedlicher Größe, welchen unterschiedliche Nutzungen zugewiesen wurden. In den neuen Bauteilen wurden Klassentrakte und Sporttrakte ohne Gang und ohne klassische Zimmer gebildet, wodurch unterschiedlich große Lernzonen, Unterrichtsräume und Sportbereiche entstanden, womit auch mit baulichen Veränderungen auf jeweilige Nutzungen reagiert werden kann.
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