Die Burg Arnholz, früher Narrenholz, Narenholz bzw. Nornholz genannt, sind die verbauten Reste einer Höhenburg in der Gemeinde Pfons (Schöfens 20) im Bezirk Innsbruck Land von Tirol.GeschichteUrkundlich wird Arnholt erstmals 1257 als Filiationssitz von tirolischen Ministerialen, der Herren von Matrei, erwähnt (domo eorum Narrenholz). 1271 nannte sich Otto II. von Matrei, Sohn des Otto I., erstmals „von Nardenholze“. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wird mehrmals eine Petrise de Narrenholtz, Frau des Johann von Schrofenstein, erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert war der Ansitz im Besitz der Freundsberger und des Burkhard Streun (vor 1450). Nach dessen Tod wurde das heimgefallene Lehen dem Parcivallen von Annenberg von Sondergnaden übergeben. 1497 war Arnholz Sitz des Wolfgang Stewesen und des Wolfgang Schlandersberg. 1527 folgt ein Sohn des Sixt von Trautson. Unter den Schlossherren des 16. Jahrhunderts befanden sich Leonhard von Spaur an Stelle seiner Frau Maria Strewin (1530), Georg Fieger (1534) und Eustach von Neydegg. 1561 kaufte der Innsbrucker Harnischmacher Michel Witz den Ansitz von seinem Schwager Kumpf, Zöllner am Lueg am Brenner. 1585 folgten als Besitzer Caspar und Balthasar Pockh, die 1588 mit dem Prädikat „von Arnholz“ geadelt wurden. 1597 wurde Narrenholz nach dem Wunsch des Besitzers in Arnholz umbenannt. Der Ansitz blieb fast 170 Jahre bei dieser Familie. Erst nachdem Karl Anton Pockh 1747 ohne Nachkommen gestorben war, wurde er 1756 dem Franz Josef von Debern verliehen. 1867 wurde das Lehen abgelöst. 1885 ging der Ansitz an Herrn Buchgwschendtner in Matrei, in diesem Jahr wurde in dem Schloss eine Fremdenpension eingerichtet. Dann ging der Besitz 1888 an Franz Krapf in Innsbruck und 1914 an Hauptmann Huogo Scheffel aus Dresden.
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