Die Burg Güssing thront auf einem steilen Porphyrkegel im Stremtal bei Güssing im Burgenland. Mit ihrem Bau im Jahr 1157 ist sie die älteste Burganlage des Burgenlandes und markantes Wahrzeichen der Region. Darüber hinaus erlangte sie 1459 historische Bedeutung, als sich dort unzufriedene Magnaten versammelten und Kaiser Friedrich III. zum König von Ungarn wählten, der somit zum Gegenspieler des ungarischen Königs Matthias Corvinus wurde.Im Schatten der Burg entstand ein Suburbium, das sich mit einem linsenförmigen Anger um den Burgfelsen legte und 1427 civitas bzw. 1459 civitas et suburbium genannt wurde. Aus ihm entwickelte sich die heutige Stadt Güssing.GeschichteUrkundlich erstmals erwähnt wurde die Burg als der ungarische König Géza II. 1157 den Berg „Quizun“ samt Umgebung an Graf Wolfer aus dem steirischen Wildon vergab. Dieser errichtete noch im gleichen Jahr auf dem Vulkankegel neben einem Benediktinerkloster eine hölzerne Wehranlage, die als Vorgängerbau der heutigen Burg anzusehen ist.König Béla III. ließ die Wehranlage samt Kloster konfiszieren und noch im 12. Jahrhundert zur Steinburg umbauen. 1198 wird die Burg in einer Schenkungsurkunde erwähnt, in der sie als novum castrum bezeichnet wird. Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurde die Burg von den Besitzern Demetrius von Csak und Moritz Pok mehrfach ausgebaut. Sie war damit neben den Burgen in Wieselburg und Ödenburg, sowie der Burg Lockenhaus und jener in Eisenburg ein Teil des Burgengürtels entlang der ungarischen Westgrenze. Burg Güssing war eine der wenigen ungarischen Burgen, die während des Tartarensturms 1241/42 nicht eingenommen werden konnten. 1273 mussten die Truppen Ottokars von Böhmen eine Belagerung der Burg erfolglos beenden.
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