Die Burg Ramschwag, auch Welsch-Ramschwag genannt, ist die Ruine einer Höhenburg bei Nenzing in Vorarlberg.NameDa die Bevölkerung damals rätoromanisch sprach, wurde sie zum Unterschied zu den schweizerischen Stammburgen Alt- und Neu-Ramschwag in Häggenschwil „Welsch-Ramschwag“ genannt.GeschichteDie Burg Welsch-Ramschwag wurde in den Jahren 1270 bis 1290 durch die Herren von Ramschwag, einem Adelsgeschlecht aus dem Kanton St. Gallen erbaut.Die Anlage dürfte nicht lange im Besitz der Ramschwager gewesen sein. Es ist auch nicht schriftlich belegt, ob hier jemals Ramschwager wohnten.In den Erinnerungen der Habsburger bleibt der Name „Ramschwag“ mit Dankbarkeit verbunden: War es doch einer von ihnen, Heinrich Walter von Ramschwag, der 1278 Rudolf von Habsburg, dem Ahnherr der Habsburger-Dynastie, in der Schlacht auf dem Marchfeld gegen den Böhmenkönig Ottokar, das Leben rettete. Als Dank erhielten die Ramschwager den Reichshof Kriessern, zu dem auch die Gemeinde Mäder gehörte, sowie andere Güter und Rechte, etwa den Zoll zu Lindau.Als Stütze der habsburgisch-werdenbergischen Partei waren die Ramschwager um 1300 sicherlich auch in die heftigen Konflikte mit den Montfortern verwickelt. Die Burg diente dabei als Vorposten gegen Feldkirch.
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