Die Burg Vogelbühel, auch vordere Veste Matrei genannt, ist eine abgegangene Höhenburg im Gebiet der Gemeinde Matrei am Brenner im Bezirk Innsbruck Land von Tirol.GeschichteDiese Burg ist die älteste Anlage der einstmals in dieser Gegend vorhandenen drei Burgen, zu denen auch die Burg Trautson und die Burg Raspenbühel gehörten. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und lag auf dem mittleren und kleinsten Berg dieser wehrhaften Anlagen, welche eine talsperrende Funktion besaßen.Auf dieser Burg saßen Andechser Ministeriale, von denen 1209 erstmals Eberhard, Konrad und Hagen von Matrei erwähnt werden. Über die Grafen von Andechs wurde wegen ihrer angeblichen Beteiligung an dem Mord des Königs Philipp von Schwaben die Reichsacht ausgesprochen und sie mussten ihre Lehen im Unterinntal an den Bischof von Brixen abtreten. Neuer Lehensträger der Grafschaft Unterinntal wurde Herzog Ludwig von Bayern; dieser verlieh die Burg an Heinrich von Neiffen, einem nahen Verwandten des Brixener Bischofs Bertold von Neifen. Im Zuge des Machtkampfes um die politische Oberhoheit im Wipptal und im Eisacktal zwischen dem Brixener Bischof und des Grafen Albert III. von Tirol wurde die Burg 1221 von Heinrich von Matrei, einem Gefolgsmann des Albert, besetzt. Allerdings musste dieser im Friedensvertrag von 1221 den turris in Castro Matrei dem Heinrich von Neiffen zurückgeben.
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