Das ehemalige Bürgerspital und die ehemalige Spitalskirche außerhalb der Altstadt von Sankt Veit an der Glan vor dem ehemaligen Villachertor bilden eine um einen langgestreckten Hof gelagerte zweigeschossige gotische Bautengruppe. Die spätmittelalterliche, später barockisierte Anlage wurde 1321 erstmals urkundlich als „hospitale extramuros de sancto Vito“ erwähnt. Der vierteilige ein- bis zweigeschossige Gebäudekomplex wurde im 17. Jahrhundert erweitert und im Hof mit rundbogigen Lauben und Arkaden ausgestattet. Nach einem Brand 1829 erfolgte eine Instandsetzung des Bürgerspitals.KircheDie 1321 erstmals erwähnte Bürgerspitalskirche im Nordtrakt des Spitals war den Heiligen Martin und Elisabeth, später dem heiligen Josef geweiht. Sie war ab 1616 desolat und wurde nach dem Brand von 1829 teilweise erneuert. Der abgebrannte Dachreiter wurde nicht wieder erneuert.Der kleine gotische Bau wird im Chor von abgetreppten Strebepfeilern gestützt. Das Portal vom Ende des 14. Jahrhunderts wurde von der nördlichen Straßenseite in den südlichen Innenhof versetzt. Es ist mit profiliertem Gewände, Laubwerk- und Rosettenschmuck in der Kapitellzone geschmückt. Das Relief im Tympanon zeigt den Schmerzensmann mit kniender Stifterfamilie. Die Kragsteine sind mit Halbfiguren und Wappen verziert. Das Wandgemälde vom Ende des 17. Jahrhunderts an der nördlichen Außenmauer stellt die Marienkrönung und darunter Arme und Krüppel dar. Das an der Südwand eingemauerte Kopffragment stammt wahrscheinlich aus dem Mittelalter. Das Langhaus war im Westen ursprünglich länger, wie vermauerte Bogenöffnungen vermuten lassen, bzw. war das Spitalsgebäude in der Nordfront miteinbezogen.
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