Der Burschenschafterturm ist ein Teil der im frühen 19. Jahrhundert errichteten Maximilianischen Turmlinie in Linz. Er stellte als Teil der Klause Adelgunde den rechten Anschluss der Befestigungsanlage an die Donau dar. Heute dient er als Erinnerungsstätte und Museum der Deutschen Burschenschaft.Geschichte als Klause AdelgundeErbaut wurde die Klause Adelgunde im frühen 19. Jahrhundert aufgrund der Napoleonischen Kriege als Teil einer Wehranlage, die Linz mit ihren 32 Wehrtürmen zu einer befestigten Stadt machte. Links und rechts der Donau lagen die sogenannten Anschlüsse: Direkt am Ufer lag jeweils eine Klause, daran schloss sich eine Mauer an, die den Abhang hinaufführte und an einer Warte endete. An den Klausen waren Eisenringe eingemauert, in die eine Kette zum Absperren der Donau eingehängt werden konnte. Die Klause Adelgunde war mit der heute nicht mehr erhaltenen Warte Walpurga durch eine Anschlussmauer verbunden, woher auch die seit jeher bekannte Bezeichnung Anschlussturm bzw. Anschlussmauer kommt.1858 war die Befestigungsanlage strategisch überholt und wurde aufgegeben. Der "Befestigungsturm" ist mit Bescheid des Landesdenkmalamtes für Oberösterreich Zl. 1037 vom 18. Dezember 1928 unter Schutz gestellt.
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