Das Café Dommayer ist ein Konzertcafé im 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing. Es erinnert an Dommayers Casino, 1832 eingerichtet, in dem Johann Strauss Vater, Josef Lanner und der „Walzerkönig“ Johann Strauss Sohn sehr erfolgreich konzertierten.Der DommayerDas Dorf Hietzing, heute als Alt-Hietzing bezeichnet, liegt, vom Stadtzentrum bzw. der damaligen Stadt aus gesehen, stadtauswärts hinter dem Areal von Schloss Schönbrunn am südlichen Ufer des Wienflusses. Hier errichtete ein Kellner namens Dick 1787 auf einem Grundstück gegenüber der Pfarrkirche Maria Hietzing (Maria Hietzing) ein Kaffeehaus, das als Jausenstation bei Ausflüglern der näheren Umgebung großen Zuspruch erfuhr. 1817 erwarb der Hietzinger Hahnwirt Reiter die Liegenschaft und erweiterte das Lokal zu einer Gastwirtschaft, die sein Schwiegersohn Ferdinand Dommayer (1799–1858) 1823 übernahm (Dommayer’s Kaffeh- und Traiteurhaus) und zwischen 1828/29 und 1833 zu einem Casino mit Tanzsaal ausbaute: Ein 1829 fertiggestellter neuer Saal entstand nach Plänen des Architekten und Tischlermeisters Josef Leistler (1802–1856) und diente ab Ende Juni 1833 dem von Architekt Johann Baptist Rupp (Bruder des Mailänder Architekten Ladislaus Rupp, 1793–1854) gestalteten Tanz- und Repräsentationssaal (20,8 auf 12,3 m; größte Höhe: 9,5 m) als Vorsaal. Vergnügungsbetriebe dieser Art waren im Biedermeier und danach in der bis Anfang der 1860er Jahre noch von Mauern umgebenen Stadt Wien sehr beliebt.
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