Der Donaugraben ist ein nördlicher Nebenfluss der Donau in Österreich. Er ist 20 km lang, sein Gefälle auf 1000 m beträgt bloß 0,54 m. Seine mittlere Geschwindigkeit beträgt ca. 0,33 m/s.GeografieDie Quelle des Donaugraben liegt im Karnabrunner Wald nördlich von Obergänserndorf. Er durchfließt die Gemeinden Harmannsdorf, Stetten, Korneuburg, Bisamberg und Langenzersdorf. In Langenzersdorf erfolgt seine Einmündung in die Donau.GeschichteDie vielen kolossalen Bodenschwankungen im Pliozän brachten die Entstehung des Pontischen Sees und des Donaustromes, der aber damals viel gewaltigere Wassermassen als heute führte und seine Hauptlast von Krems nordöstlich nach Eggenburg richtete. Ein Arm dieser Urdonau erzwang sich den Eintritt in das Korneuburger Becken. Ein anderer Arm ergoss sich von Karnabrunn und Großrußbach in dieses Becken hinunter. Dieses vereinigte Stromwasser floss über die Höhen des Bisamberg und mündete in das Wiener Becken. Diese gewaltige Donau brach dann zwischen Bisamberg und Kahlenberg durch und bekam dadurch einen noch bequemeren Weg in das Wiener Becken und in den Pontischen See. Sie wurde nun zur Hauptwasserader, während die seitlichen Mündungen allmählich verschwanden. Diese Arme sind noch im Rußbach, Waidenbach und der Zaya erhalten. Das geschah in der Zeit vor 7 bis 1 Million Jahren. Siehe auch Erdgeschichte Niederösterreichs. Der Donaugraben ist der kleine Überrest des von Karnabrunn her geflossenen Donauarmes, der letzte Zeuge eines großen Altwassers.
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