Die Eyüp-Sultan-Moschee ist das islamische Gebetshaus der österreichischen Moscheegemeinde in Telfs. Die Moschee wurde 1998 eröffnet und 2006 nach einem landesweit bekannten Rechtsstreit mit einem 15 Meter hohen Minarett ergänzt. Es ist nach dem 1979 eröffneten Islamischen Zentrum Wien der zweite Bau einer Moschee in Österreich überhaupt.Minarettstreit von Telfs2005 wurde ein kontrovers diskutierter Antrag der ATIB (Türkisch Islamische Union für Kulturelle und Soziale Zusammenarbeit in Österreich) auf Bau eines Moscheeturms in der österreichischen Gemeinde Telfs in den Medien zum Minarettstreit von Telfs stilisiert.VerlaufIm Zentrum des Streits standen der Bürgermeister der Gemeinde Stephan Opperer und der FPÖ-Politiker Gerald Hauser. Teile der nichtmuslimischen Bevölkerung Telfs hatten Vorbehalte gegen den Bau des Turms, die Gründung einer Bürgerinitiative gegen das Vorhaben folgte. Das in der Planung befindliche 20 Meter hohe Minarett genügte jedoch vollends den Bestimmungen der Bauordnung Tirols, weshalb Bürgermeister Opperer den Standpunkt vertrat, dass es für eine Untersagung des Baus keine rechtliche Grundlage gäbe. Diese Haltung brachte ihm u.a. Morddrohungen ein. Die Kontroverse nahm laut Medienberichten Ausmaße eines „regelrechten Kulturkampfes“ an. Um die emotionsgeladene Stimmung in Telfs zu beruhigen, wurde schlussendlich verhandelt, den Turm fünf Meter niedriger zu bauen. Die Baubewilligung beinhaltete des Weiteren die Auflage, dass auf am Turm angebrachte Lautsprecher zu verzichten sei.
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