Die römisch-katholische Filialkirche Winzendorf ist eine Kirche im Ort Winzendorf der Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf in Niederösterreich. Die Filialkirche Mariä Himmelfahrt der Pfarrkirche Winzendorf gehört zum Dekanat Wiener Neustadt in der Erzdiözese Wien. Die ehemalige Pfarrkirche steht unter.GeschichteUm ca. 1300 wurde in Winzendorf die Kirche, Filiale der Mutterkirche hl. Ägidius in St. Egyden am Steinfeld, errichtet. Die Bauherren sind unbekannt, doch dürfte die Kirche entweder vom steirischen Adelsgeschlecht der Stubenberger oder vom ritterlichen Geschlecht Teufel errichtet worden sein. Der Kirche, die damals zur Erzdiözese Salzburg gehörte, wurde später das Begräbnisrecht für die Pfarre eingeräumt. Dafür wurde sie mit einem Karner ausgestattet. 1776 wurde auf der Verlängerung des Langhauses ein überdimensionierter Kirchturm aufgesetzt, der im Volksmund die Bezeichnung „Mugl-Trumm-Thurm“ erhielt. 1882 musste der Turm wegen Baufälligkeit abgetragen werden. 1885 wurde der heutige Kirchturm errichtet. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirchhofmauer abgetragen. In der Kirche befindet sich die Familiengruft der Ritter von Teufel, an die auch eine Reihe von Epitaphien (Grabinschriften) erinnert. Herz und Eingeweide der 1594 in Wiener Neustadt verstorbenen Herzogin Elisabeth von Sachsen wurden hier beigesetzt. Nach Errichtung der neuen Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter wurde die Kirche durch eine Initiative der Bürger vor dem Verfall gerettet, ab 1985 restauriert und am 15. August 1990 (Mariä Himmelfahrt) als Filialkirche neu geweiht. Für die vorbildliche Restaurierung wurde Winzendorf 1991 der Europa-Nostra-Preis verliehen.
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