Der Flugplatz Vöslau-Kottingbrunn ist ein im Gebiet der niederösterreichischen Marktgemeinde Kottingbrunn, nächst der Stadt Bad Vöslau gelegener Sportflugplatz.GeschichteSeine Entstehung reicht bis in das Frühjahr 1926 zurück, als das Fliegen eine große Euphorie hervorrief und es dem Rechnungsrat Thour-Thoursfeld in Vöslau gelang, einen Flugplatz in Vöslau sicherzustellen.1927 fand die erste Atlantiküberquerung durch Charles Lindbergh statt. 1929 wollte Franz Zuzmann einen Privatflugplatz errichten. Der einzige zu der Zeit war der Flugplatz Wien-Aspern, der sich schon fest etabliert hatte. Zuzmann richtete ein Ansuchen zur Errichtung an das zuständige Ministerium und pachtete von der Gemeinde Kottingbrunn die brachliegenden Agrarflächen für 30 Jahre. 1930 erhielt er die Genehmigung für einen Privatflugplatz. Trotz Investitionen Zuzmanns gelang es ihm nicht den Flugplatz in einen öffentlichen umzuwandeln. Im Jahr 1938 zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich übernahm den Flugplatz die deutsche Luftwaffe. Zuzmann wurde finanziell entschädigt.1942 wird eine Jagdfliegerschule eingerichtet. Nach dem ersten alliierten Luftangriff auf Wiener Neustadt im Jahr 1943 wird in Vöslau ein Auslagerungsbetrieb der Flugmotorenwerke Ostmark eingerichtet. Dadurch wurde in den beiden letzten Kriegsjahren auch der Flugplatz ein Ziel der amerikanischen Bomber. So wurde der größte Teil der Anlagen durch einen Angriff von Mustangs stark zerstört. Den Rest zerstörten die abziehenden deutschen Truppen 1945.
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