Der Verein hat sich sowohl die Erhaltung wie den weiteren Ausbau des Museums als auch die Pflege pannonischen Kulturgutes zur Aufgabe gemacht.
Noch vor drei Jahrzehnten waren hier nur Äcker. Äcker, die von der Kleinbäuerin Maria Muik, der legendären „Muik Mizzi-Mam" in mühevoller Handarbeit bewirtschaftet wurden. Sie bewohnte jenes kleine gezimmerte und strohgedeckte Bauernhäuschen jenseits des Zaunes, dessen unmittelbare Nachbarschaft den Ausschlag für die Standortwahl des Freilichtmuseums gab.
Fasziniert von der Schönheit südburgenländischer bäuerlicher Holzarchitektur mit ihrer strohgedeckten Dachlandschaft, die allerorten immer mehr verfiel, erwarb 1972 die Familie Kisser aus Wien dieses Grundstück. Kulturgeschichtlich wertvolle Holzblockbauten sollten hierher übertragen und damit vor dem endgültigen Verfall gerettet werden. 1973 begann der Aufbau des Wohnhauses aus Tschanigraben und eines Kellerstöckels. Seitdem wurden Wochenende für Wochenende, Urlaub für Urlaub, tausende Arbeitsstunden in den Dienst der „Sache" gestellt. Dank freiwilliger Helfer und der „Strohdachspezialisten" aus Heiligenbrunn war es schon 1976 so weit, dass die damals aus sechs Gebäuden bestehende kleine Gruppe als „Ensemble Gerersdorf" der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte.
Aus dem „Ensemble Gerersdorf" entwickelte sich im Laufe der Jahre ein „Dorf im Dorf"- das größte Freilichtmuseum im Burgenland. Holz, Lehm und Stroh sind die bodenständigen Materialien der meisten Bauten. Die händisch zugehauenen Baumstämme sind mit Lehm - vermengt mit Strohhäcksel - verputzt und gekalkt; das (Roggen) Strohdach hat eine Lebensdauer bis zu einem Vierteljahrhundert und wirkt wie der Verputz temperaturausgleichend. Gebäude und Gerätschaften stammen vorwiegend aus dem südlichen Burgenland und dem angrenzenden Westungarn, zu dem das gesamte Burgenland bis 1921 gehörte.
Der Verein „Freunde des Freilichtmuseums Ensemble Gerersdorf", dem 1996 vom Gründer Gerhard Kisser das Museum übertragen wurde, hat sich sowohl die Erhaltung wie den weiteren Ausbau des Museums als auch die Pflege pannonischen Kulturgutes zur Aufgabe gemacht.
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Der Verein „Freunde des Freilichtmuseums Ensemble Gerersdorf", dem 1996 vom Gründer Gerhard Kisser das Museum übertragen wurde, hat sich sowohl die Erhaltung wie den weiteren Ausbau des Museums als auch die Pflege pannonischen Kulturgutes zur Aufgabe gemacht.
"Großteils strohgedeckte und komplett eingerichte Gebäude lassen die Besucher in den Alltag von Bauern und Handwerkern vergangener Zeiten eintauchen. Regelmäßige Ausstellungen, Konzerte und Kurse runden das kulturelle Angebot ab."hinzufügen eines Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf-stadtplans zu ihrer webseite;
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