Der Gleinkersee ist ein 13 Hektar großer und bis 24,5 m tiefer See in Oberösterreich am Nordrand des Toten Gebirges im Gemeindegebiet von Spital am Pyhrn, der wahrscheinlich von unterirdischen Quellen aus dem Karst gespeist wird, denn es sind nur sehr kleine Zuflüsse im hinteren Teil des Sees sichtbar. Er liegt auf einer Seehöhe von 806 m, unmittelbar unterhalb des hohen Seespitz. Der Abfluss erfolgt durch den Seebach – Teichl – Steyr – Enns – Donau. Die schwache Durchflutung und windgeschützte Lage ermöglichen eine rasche Erwärmung der oberen Wasserschichten und hohe Wassertemperaturen. Dies begünstigt nicht nur das Baden, sondern auch das zeitweise Auftreten von Algenblüten.Der Name stammt vom Stift Gleink bei Steyr, welches im Jahre 1125 in Besitz dieses Sees kam.Der See befindet sich im Besitz der Österreichischen Bundesforste, die Ufer sind teilweise in Privatbesitz.EntstehungsgeschichteVor etwa 20.000 Jahren erstreckte sich ein vermutlich kleiner Gletscher vom Warscheneck über den Seegraben zum Nordostufer des Sees, wo sich heute der Gasthof Seebauer befindet. Unterhalb der steilen Felswände, welche sich aus festem Dachsteinkalk zusammensetzen, befinden sich weiche Mergel (Flyschgesteine) die vom Eis leicht ausschürfbar waren. So bildete sich die Endmoräne, die heute etwa beim Anschnitt des Parkplatzes sichtbar ist. Nach dem Abschmelzen des Eises füllte sich dieses Becken mit Wasser. Auf ähnliche Weise entstand der Großteil der österreichischen Bergseen.
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