Die Gölkkapelle ist eine Marienandachtsstätte, Mess- und Grabkapelle etwas oberhalb der Gemeinde Krieglach im Bundesland Steiermark, Österreich. Sie trägt das Prädikat „Steirisches Wahrzeichen“.LageDie Kapelle steht an den Abhängen des hohen Gölkberges, der sich im Süden über das Mürztal erhebt. Von der Kapelle hat man einen guten Ausblick über das umliegende Tal.GeschichteDie Kapelle am Gölkberg wurde von 1805 bis 1806 zum Dank für den Abzug der französischen Besatzungstruppen Napoleons errichtet. Zu Mariä Himmelfahrt (am 15. August 1806) wurde sie eingeweiht. Das sich vorher an dieser Stelle befindliche Maurer- oder auch Gölkkreuz markierte vermutlich einen Sammelpunkt für die Krieglacher Bevölkerung, die sich in Gefahrenzeiten in die Wildfrauenluke bzw. auf die Stangelalm flüchtete. Für die Baukosten kamen der Krieglacher Bäckermeister Andreas Spielmanberger und seine Gattin Anna auf. Baumeister war Michael Kerschenbauer. Das Marienbild am Altar stiftete die Großmutter der Anna Spielmanberger, Anna Gößner.Die Kapelle wurde 1835 aufgrund des stetig größer werdenden Pilgerstroms um einen kleinen hölzernen Zubau mit Glockenturm erweitert. 1842 konnte vom fürstbischöflichen Ordinariat in Graz eine Messlizenz für vier Tage im Jahr erwirkt werden. 1844 wurden mit Spendengeldern zwei neue Glocken beschafft. Wegen des Hochwassers 1846 diente die Kapelle der Krieglacher Gemeinde vorübergehend als Gebetsraum, da die Pfarrkirche St. Jakob stark beschädigt war. Der Abbruch der inzwischen stark baufälligen Kapelle, die auch zu nahe an einem Hohlweg stand, erfolgte 1870.
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