Der Guglzipf ist ein hoher Berg am Nordrand der Gutensteiner Alpen in Niederösterreich und der Hausberg der Berndorfer.LageDer Berg ist der letzte Ausläufer des Jauling Richtung Berndorf. Gemeinsam mit dem gegenüber liegenden Hügel Am Brand bildet der Guglzipf eine Engstelle des Triestingtals und schließt das Berndorfer Becken nach Osten zum Fabriksgelände und zum Berndorfer Bezirk St. Veit hin ab. Über den Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen Berndorf und Hernstein.NameDer Name Guglzipf wurde nachgewiesenermaßen bereits im Jahre 1880 gebraucht, aber noch 1902 wurde der Berg auch Zaglerspitz genannt.FloraDer Guglzipf ist großteils mit den für die ganze Gegend typischen dichten Schwarzföhre-Beständen (Pinus nigra) bewachsen, die früher auch in der Pecherei Verwendung fanden.Waldhütte und Aussichtswarte1902 wurde auf dem Berg die erste Aussichtswarte aus Holz erbaut und es wurden mehrere Steige auf den Gipfel angelegt. 1908 wurde dann die Waldhütte am Guglzipf gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Turm abgetragen werden. Die Gemeinde kaufte 1982 die damals baufällige Waldhütte, die in der Folge vom Verein „Waldhütte Guglzipf-Berndorf“ saniert wurde und so als Ausflugsziel erhalten blieb. 1990/91 wurde die 34 Meter hohe Jubiläumswarte errichtet und am 31. August 1991 eröffnet, schließlich 2006 zu Ehren des langjährigen Obmanns des Vereins „Waldhütte Guglzipf-Berndorf“ in Franz-Bichler-Warte umbenannt. Der Aussichtsturm stand bis 2016.
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