Herbstlärm - Festival ::: Tage der musikalischen Vielfalt
Herbstlärm 2016
Auf, ihr Schwestern, Brüder, ehrt die Lieder! Sie sind gleich den guten Taten – das hat uns Goethe einst verraten. Nebst besagter guter Tat pfeift und schwingt es delikat. Durch die Luft! Oh! Wie saftig, erfrischend eingefärbt, ach, bisweilen ganz schön gelb, besser als im Spinat gegerbt! Dicht die symphonischen Klänge, sie schmiegen sich artig an den „orgen“ Rockzipfel: Vielfältig kommt vom 8. bis zum 10. September 2016 die Musik daher, beim Herbstlärm, dem Innergebirgsepizentrum der gepflegten musikalischen Trommelfellmassage.
Da eröffnet vibrierend das Swing und Funk-Jazz-Genre am 8. September mit Blues Juice. Den saftigen Mix kredenzen Nane Frühstückl und Heli Punzenberger mit frischen Zutaten, sie reichen von der Blues-Röhre über schwungvollen Swing-Scat-Gesang bis hin zur einfühlsamen Ballade. Auf dem Nährboden des Rhythmus lässt anschließend das Karlheinz Miklin Doubletrio in erfrischend ungewohnter Besetzung jazzige Wurzeln sprießen. Der experimentierfreudige Saxophonist Miklin wartet mit komplexen Rhythmen, neuen Klangnuancen und überraschenden Wendungen auf.
Tags darauf versprechen echte St. Johanner Klänge das Gelbe vom Ei, denn Yellow Furniture gibt uns hilfreiche Anregungen wie „how to leave a room“ und „please girl…stay tonight“ und lässt uns Platz nehmen auf dem Sofa aus progressivem Stoner und Funk. Platz nimmt anschließend auch Der Nino aus Wien, der auf seiner Reise zwischen Poesie und Rock’n’Roll oder FM4 und Ö3 einen Verschnaufer im Haus der Musik einlegt und als „Strizzi“ (Der Falter) seine „Seinsgelassenheit“ (Die Presse) mit Band abfeiert.
Da fehlt dann am dritten Tag zum vollendeten Glück nur noch Blank Manuskript, das ArtRock-Projekt aus Salzburg und Oberösterreich, das musikalische Geschichten erlebbar macht: Fabeln und Märchen aus nur scheinbar fremden Welten, aufbereitet für Anhänger feiner programmatischer Rockmusik. Es schließt Orges Toçe mit einer Stimme wie einer Schaufel voller whiskey-getränktem Kies. Passend also, dass Orges & The Ockus-Rockus-Band den musikalischen Digestif liefern. Stilistisch erklingen die in albanischer Tom-Waits-Manier vorgetragenen Stücke wie Fingerpickin'-Country mit einem Balkan-Einschlag und einer betrunkenen Burlesk-Jazz-Ästhetik: Hochenergetische Roots Music – bis auf die Momente, in denen die Herren in rollenden Ska oder kontemplative Zärtlichkeit hineingleiten.
Kommen, hören, staunen und genießen - für alle anderen Bedürfnisse (Speis und Trank) sorgt die Kultur:Plattform.
Nähere Infos auf www.herbstlaerm.at
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