Inzersdorf-Getzersdorf

Geschichte

Inzersdorf-Getzersdorf ist eine Gemeinde mit Einwohnern im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.GeografieInzersdorf-Getzersdorf liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 13,72 Quadratkilometer. 8,45 Prozent der Fläche sind bewaldet.GemeindegliederungDas Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften : Anzenberg Getzersdorf Inzersdorf ob der Traisen Walpersdorf Wetzmannsthal Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Anzenberg, Getzersdorf, Inzersdorf an der Traisen, Walpersdorf und Wetzmannsthal.GeschichteIm Altertum war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und später der gleichnamigen römischen Provinz.1850 wurden in Inzersdorf und Getzersdorf selbständige Gemeinden gebildet. Die nur bis 1863 selbständige Gemeinde Getzersdorf wurde mit Inzersdorf vereinigt und erst 1919 wieder eine eigene Gemeinde. Im Jahre 1970 beschlossen die Gemeinderäte von Inzersdorf und Getzersdorf die Zusammenlegung der beiden Gemeinden unter dem Namen Inzersdorf-Getzersdorf.EinwohnerentwicklungNach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1399 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1335 Einwohner, 1981 1133 und im Jahr 1971 1143 Einwohner.Archäologische FundorteGetzersdorfBeim Schotterabbau in der „Eisenbahnschottergrube nächst der Station Getzersdorf“ wurden von 1899 bis 1923 einige latènezeitliche Gräber freigelegt. Es waren insgesamt 13 Körperbestattungen, darunter ein Doppelgrab, die von der Früh- bis in die Mittelatèneperiode zu datieren sind. An Grabbeigaben fanden die Archäologen einen Halsreif (Torques) mit petschaftähnlichen Enden und plastischer Verzierung sowie einige reich verzierte Armreife. Die Gräber gehören zu einer Gruppe derartiger Objekte, die sich im Hinterland der Traisen auf einer Flussterrasse erstrecken.