Die Kirche St. Josef ist eine römisch-katholische Filialkirche der Pfarre Kahlenbergerdorf auf dem Kahlenberg im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Davor war die ehemalige Klosterkirche die Pfarrkirche der Siedlung bzw. ehemaligen Gemeinde Josefsdorf auf dem Kahlenberg. Sie ist dem heiligen Josef geweiht. Die Kirche steht unter.GeschichteDie Ursprünge der Kirche gehen auf das früher auf dem Kahlenberg gelegene Kamaldulenserkloster zurück. Die Kamaldulenser wurden zur Zeit Ferdinands II. auf dem Kahlenberg angesiedelt und begannen dort 1628/29 mit dem Bau der Eremitage. Der Grundstein zur Kirche wurde am 10. August 1629 gelegt, die bis 1639 großteils fertiggestellt war. Im Zuge der Zweite Wiener Türkenbelagerung wurde die Kirche am 8. Juli 1683 von den Türken zerstört. Obwohl im gleich Jahr die Patres zurückkamen, wurde der Wiederaufbau beziehungsweise Neubau der Kirche erst 1734 vollendet. Im Zuge der Josephinische Kirchenreformen erfolgte rund 50 Jahr später (1782) die Auflösung des Ordens. Auf dem Lizitationsweg kaufte der Hofkriegsrat Leopold von Kriegl die Kirche sowie die meisten Gebäuden der Eremitage am 14. April 1783 um 28.550 Gulden. Nachdem er zunächst aus dem Kirchengebäude ein Tanzlokal machen wollte, setzte er später die Kirche wiederinstand beziehungsweise baute sie um und erwirkte die Erhebung zur Lokalie. Am 21. Dezember 1783 erfolgte die Wiedereinweihung durch den Propst des Stiftes Klosterneuburg Floridus.
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