Der Jüdische Friedhof Hohenems ist eine jüdische Begräbnisstätte in der österreichischen Stadt Hohenems. Der Friedhof hat ebenso wie die vormals existierende jüdische Gemeinde der Stadt eine beinahe 400-jährige Geschichte. Er wurde im Jahr 1617 mit der Ansiedlung der ersten Juden in Hohenems gegründet und besteht im Gegensatz zur Israelitischen Kultusgemeinde Hohenems, die während der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich zerstört wurde, bis heute.GeschichteDer jüdische Friedhof in Hohenems ist ebenso alt wie die erste Ansiedlung von Juden im Jahr 1617, als Graf Kaspar von Hohenems zwölf jüdische Familien aus Süddeutschland und der Schweiz (Rheineck) in seiner Reichsgrafschaft aufnahm. Er wies ihnen dabei auch ein Stück Land im so genannten „Schwefel“, am Ortsende von Hohenems, zu, das sie für jüdische Begräbnisse nutzen konnten. Der Friedhof liegt an einem bewaldeten Abhang des „Schwefelberges“. Insgesamt dürften weit über 500 Gräber auf dem Gelände liegen. 370 Grabsteine sind bis heute erhalten geblieben. Im Gegensatz zur christlichen Tradition darf ein Grabplatz im Judentum nur einmal vergeben werden. Das den Toten umgebende Erdreich wird als Eigentum des Verstorbenen respektiert. Diese Unauflösbarkeit jüdischer Grabstätten macht jüdische Friedhöfe zu besonders bedeutenden kulturhistorischen Zeugnissen.
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