Der Kalvarienberg von Retz in Niederösterreich befindet sich in der Nähe der Windmühle und steht unter Denkmalschutz.GeschichteKalvarienbergEin Vertrag vom 15. September 1726 verpflichtete den aus Eggenburg stammenden Jakob Seer, bis zum Beginn der Fastenzeit des Jahres 1727 die Kreuzigungsgruppe, bestehend aus Jesus Christus, den beiden Schächern, der heiligen Magdalena, Maria und Johannes, fertigzustellen. Wer die übrigen Gruppen schuf, ist nicht belegt. Vermutlich stammen aber auch sie von Jakob Seer.Der Auftraggeber für die Errichtung des Kalvarienbergs ist nicht bekannt. Da aber neben Jakob Seer der Pfarrer von Retz der zweite Vertragspartner ist, erteilte wohl entweder dieser selbst oder das Stift in Sankt Pölten den Auftrag. Den für die Errichtung notwendigen Platz stellte vermutlich die Stadt Retz zur Verfügung.Die aus Zogelsdorfer Stein errichtete Anlage des Retzer Kalvarienbergs besteht nicht aus den üblichen Kreuzwegstationen, sondern folgt nach dem Abschied Jesu von seiner Mutter Maria den Gesetzen des schmerzhaften Rosenkranzes. Einer sogenannten „Urlaubs-Marter“ folgen eine Ölberg-Szene, die Geißelung, die Dornenkrönung, die Veronika-Szene und schließlich die Kreuzgruppe.Heiliges GrabZwar nicht das räumliche, aber das thematische Ende des Kreuzwegs bildet ein 1727 in der Pfarrkirche Sankt Stephan errichtetes Heiliges Grab. Die dafür notwendige Räumlichkeit wurden durch die Errichtung eines Platzlgewölbes über Gurtbögen auf Pfeilern in der ursprünglich gotischen Turmhalle in der Nähe des Altars geschaffen.
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