Das Kurhaus Semmering ist ein 1909 fertiggestelltes Kurhotel in Semmering. Es gehört zu den landschaftsbezogenen Monumentalbauten, die um die Wende zum 20. Jahrhundert hier errichtet wurden. Zusammen mit dem Südbahnhotel und dem Hotel Panhans stand das Kurhaus im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aktivitäten in der österreichisch-ungarischen Monarchie und im Österreich der Zwischenkriegszeit. Es befindet sich auf der Liste der denkmalgeschützten Objekte in Semmering (Niederösterreich).ExterieurIm Jahre 1907 beantragte Karoline von Neumann, die Witwe des Architekten Franz von Neumann, zusammen mit dem ehemaligen Primararzt und Höhentherapie-Spezialisten Dr. Franz Hansy den Bau eines Kurhauses. Karoline von Neumann war selbst auf dem Semmering ansässig, wo ihr verstorbener Ehemann viele Villen geplant und entwickelt hatte, die dem Semmering bis heute seine typische Prägung verleihen. Ihr war daher der Bauplatz in klimatisch günstiger Lage oberhalb der Bahnstation Wolfsbergkogel und die Aussicht, die man von dort auf den Sonnwendstein genießen konnte, bestens bekannt.Für die Planung des Baus wurden die beiden Architekten Franz von Krauß und Josef Tölk verpflichtet, deren Atelier zu den erfolgreichsten im Österreich-Ungarn der Wende zum 20. Jahrhundert gehörte. Zu den von ihnen realisierten Bauten zählten Wohnhäuser und Villen in Österreich und dem damaligen Böhmen sowie Nutzbauten wie die Franzensbrücke und Theater wie die Wiener Volksoper, die Wiener Kammerspiele und das Wiener Bürgertheater.
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