Das KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz war ein Außenlager des KZ Mauthausen im Stadtteil Münichholz der Stadt Steyr in Oberösterreich. Im von den Zwangsarbeitern 1943 unter dem Schloss Lamberg erbauten Luftschutzkeller gedenkt die Dauerausstellung Stollen der Erinnerung an das KZ-Nebenlager.GeschichteDas Nebenlager wurde am 14. März 1942 in der Haagerstraße in Münichholz gegründet und war eines der ersten Nebenlager für die deutsche Rüstungsindustrie. Die Häftlinge kamen aus dem Hauptlager Mauthausen. Ihre Arbeitskraft wurde in den sogenannten „Steyr-Werken“ der Steyr-Daimler-Puch AG in der Rüstungsproduktion ausgebeutet. Für die Stadt Steyr mussten sie Straßen und Luftschutzbunker bauen.In den Steyr-Werken waren schon seit dem Frühjahr 1941 ca. 300 Häftlinge aus Mauthausen für Bauarbeiten eingesetzt. Diese wurden noch täglich mit der Bahn von Mauthausen nach Steyr und zurück transportiert. Ab Herbst 1941 bemühte sich die Firmenleitung wegen des zunehmenden Mangels an Facharbeitern, fachlich geeignete KZ-Häftlinge für die anlaufende Fertigung von Flugmotoren und Wälzlagern zu bekommen und zwar in einem eigenen Nebenlager. Georg Meindl schrieb am 5. Jänner 1942 an Ernst Kaltenbrunner:
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