Das denkmalgeschützte Linzertor ist ein mittelalterliches Stadttor in Freistadt, Oberösterreich. Der Name stammt von der nächstgrößeren Stadt im Süden – Linz. Das Linzertor zählt mit seinen 28 m Höhe zu den mächtigsten Tortürmen Mitteleuropas und gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Das Linzertor wurde im Laufe der Zeit mehrmals an den aktuellen Baustil angepasst.GeschichteEs wurde im 13. Jahrhundert am südlichen Zugang zur Stadt errichtet (im Norden steht das Böhmertor) und ist somit einer der ältesten Türme der Stadtbefestigung. Um 1485 baute der Freistädter Baumeister Mathes Klayndl das Linzertor im spätgotischen Stil um. In dieser Zeit wurde auch eine Bastei davor aufgeworfen, was heute noch an den Grundstücksgrenzen erkennbar ist. In der Barockzeit wurde dem Linzertor ganz oben am Giebel des steilen Keildaches ein barockes Zwiebeltürmchen aufgesetzt.Die Außenseite des Stadttores ragt nur ein kleines Stück aus dem Verlauf der äußeren Stadtmauer hervor. Durch das Tor liefen die alte Handelsstraße von Enns nach Böhmen, die spätere Reichsstraße (Linz – Prag) und dann die Bundesstraße 125 durch, bevor in den 1960er Jahren eine Umfahrungsstraße errichtet wurde. Im Mittelalter war das Tor mit einer Zugbrücke versehen, wovon die langen Mauerschlitze (für die Schwungbalken) zeugen. In Friedenszeiten blieb die Zugbrücke auf dem Boden, nur das Stadttor wurde geschlossen und bei Einbruch der Dunkelheit versperrt. Den Schlüssel übergab der Wächter über Nacht dem Bürgermeister, bei Tagesanbruch wurde das Tor wieder geöffnet.
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