|}Die Montafonerbahn ist eine normalspurige Nebenbahn in Österreich. Die 12,717 Kilometer lange Stichbahn verbindet seit 1905 Schruns und das untere Montafon mit Bludenz, dort ist sie mit der Arlbergbahn und der Vorarlbergbahn verknüpft. Die Strecke ist in den Verkehrsverbund Vorarlberg integriert und befindet sich im Eigentum der Montafonerbahn AG. Diese fungiert sowohl als Eisenbahninfrastrukturunternehmen als auch als Eisenbahnverkehrsunternehmen. Von den Einheimischen wird die Strecke Bähnle oder – in Anlehnung an die Betreibergesellschaft – Mobah genannt. In Schruns besteht die Möglichkeit, in die Busse der Region umzusteigen. Mit 36 Bahnübergängen hat sie eine hohe Dichte an Kreuzungen durch Straßenverkehr.GeschichteDie Planungen für den Bahnbau begannen mit der Eröffnung der Arlbergbahn im Jahr 1884. Maßgeblich an diesen Plänen beteiligt waren damals der Standesrepräsentant und Sternen-Wirt Jakob Stemer sowie der Mühlen-Besitzer Wilhelm Mayer. 1904 erwarb die neu gegründete Montafonerbahn-Aktiengesellschaft das 1895 erbaute Litzkraftwerk.Seit ihrer Inbetriebnahme am 18. Dezember 1905 erschließt die Bahn das Montafon, heute ist sie die einzige Privatbahn im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie war die erste elektrisch betriebene, normalspurige Eisenbahn in der damaligen österreichisch-ungarischen Monarchie. Im ersten Betriebsjahr beförderte das neue Verkehrsmittel fast 82.000 Personen. Während eines Hochwassers im Juli 1910 wurden etwa zwei Drittel der Bahnstrecke vernichtet. Mit dem Beginn der Arbeiten der Vorarlberger Illwerke 1924 wurde der Güterverkehr auf der Bahnstrecke nach Schruns stark belebt.
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