Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Attersee „Maria Attersee“ mit dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Kirche im Dekanat Schörfling der Diözese Linz. Sie steht nordöstlich, hoch über dem Ortszentrum von Attersee am Attersee auf dem historischen Kirchberg und steht unter Denkmalschutz.GeschichteDie Geschichte der Pfarre begann im Jahre 1007, als Kaiser Heinrich II. das Herrschaftsgebiet der Atterseer Burg dem neu gegründeten Bistum Bamberg unter Bischof Eberhard I. schenkte. Damals befand sich auf dem Burgberg, dem heutigen Kirchberg die Burg zu Attersee, das Herrschaftszentrum des Attergaues, in der Bischof Eberhard um 1010 eine Schlosskapelle gründete. Die Bamberger Bischöfe bauten diese Burg zu einer mächtigen, mittelalterlichen Burganlage aus. Im Jahre 1276 wurde Attersee zur Pfarre.Im Spätmittelalter verfiel die Burg. Auf den Resten der Schlosskapelle entstand im 14. Jahrhundert eine gotische Pfarrkirche. Am 15. August 1652 wurde das Gnadenbild „Maria in der Sonne“ durch den Pfarrer von St. Georgen im Attergau, Anton Balster, nach Attersee übertragen und die Kirche damit zur Wallfahrtskirche.Zwischen 1721 und 1728 erfolgte auf Veranlassung des Patronatsherrn Franz Ferdinand Anton Graf Khevenhüller der vollständige Umbau der gotischen in eine barocke Kirche durch Baumeister Jakob Pawanger. Bei diesem Umbau wurden das gotische Gewölbe durch ein Barockgewölbe ersetzt und die großen seitlichen Anbauten und der mächtige Kirchturm mit einem barocken Zwiebelhelm errichtet.
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