Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Salvator in der Ortschaft St. Salvator der Gemeinde Friesach wurde zwischen 1123 und 1130 erstmals urkundlich erwähnt. Da das Salvator-Patrozinium besonders bei iro-schottischen Klöstern üblich war, lässt sich vermuten, dass hier schon in karolingischer Zeit eine Mönchszelle bestanden hat. Als Pfarre wird St. Salvator erstmals 1285 genannt. Das Patronatsrecht stand lange Zeit dem Kollegiatskapitel St. Bartlmä in Friesach zu. Erst 1720 kam die Pfarre von der Erzdiözese Salzburg zur Diözese Gurk.BaubeschreibungDas Gotteshaus ist eine spätgotische Saalkirche des 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Der Turm an der Nordseite des Chores wird von einem Spitzgiebelhelm bekrönt. Eine Glocke goss 1643 David Polster. Im Barock wurden im Westen die Vorhalle, im Norden die Sakristei und im Süden die Franz-Xaver-Kapelle angebaut. Man betritt die Kirche in der Vorhalle durch ein profiliertes, spätgotisches Portal.Im vierjochigen Langhaus ruht ein Netzrippengewölbe auf abgefasten, eingezogenen Pfeilern. Die dreiachsige Westempore ist sternrippenunterwölbt. Im einjochigen Chor erhebt sich ein Sternrippengewölbe auf Konsolen. Die dekorativen Gewölbemalereien im Chor mit einem IHS-Monogramm sind mit 1531 bezeichnet. Die Wandmalereireste in der südlichen Seitenkapelle stellen die Heiligen Isidor und Notburga dar. Im südlichen Chorfenster sind Glasmalereireste, die Mitte des 14. Jahrhunderts in einer Judenburger Werkstätte geschaffen wurden, erhalten. Dargestellt sind unter anderem die heilige Katharina und ein heiliger Bischof.
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