Der Piburger See, in älteren Quellen auch Pipurger See, ist ein Bergsee im Ötztal bei Oetz, der eine Fläche von 14 ha und eine maximale Tiefe von 25 m aufweist. Aufgrund seiner reizvollen landschaftlichen Lage und der relativ hohen Wassertemperaturen im Sommer ist er als Ausflugsziel und Badesee beliebt. Er ist als Naturdenkmal und Teil eines Landschaftsschutzgebietes ein Lebensraum für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten.GeographieDer Piburger See liegt auf 913 m Höhe südlich des Ortes Oetz in der Nähe des Weilers Piburg, von dem der See seinen Namen hat. Vom tiefer gelegenen Ötztal ist er durch einen bewaldeten Höhenrücken getrennt. Der See ist weitgehend von Wald umgeben. Die Ufer fallen meist steil ab, flachere Bereiche finden sich nur am Ost- und am Westende des Sees.Der einzige oberirdische Zufluss ist der Piburger Bach, der am Westufer einmündet und eine Schüttung von 6 bis 22 l/s aufweist. Fast 40 % der Wassermenge fließen allerdings unterirdisch zu. Der See entwässert am nordwestlichen Ende über den Piburger Seebach, der nach einem knappen Kilometer und der Überwindung von rund 100 Höhenmetern in die Ötztaler Ache mündet.EntstehungDie Mulde des Piburger Sees war ursprünglich eine Talfurche parallel zum Ötztal. Nach der letzten Eiszeit versperrte ein Bergsturz diese an ihrem südöstlichen Ende. Dadurch wurde einerseits der See aufgestaut und andererseits die Ötztaler Ache verlegt. Der Fluss grub sich ein neues Bett durch die Gesteinsmassen, die heutigen Achstürze, eine Stromschnellenstrecke zwischen Habichen und Oetz.
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