Der Residenzplatz liegt als repräsentativer und prunkvoller Platz in nord-südlicher Richtung im Zentrum der Altstadt der Stadt Salzburg. Der Platz wird im Westen von der Alten Residenz, im Osten von der Neuen Residenz mit dem kunstvollen Glockenspiel, und im Süden vom Dom begrenzt. Im Norden schließen in einer geschlossenen Fassade Bürgerhäuser an, die im Kern auf mittelalterliche Bauten zurückgehen.
Der Platz in seiner heutigen Größe ist unter Schleifung von Bürgerhäusern und Entfernung des alten Domfriedhofes durch Erzbischof Wolf Dietrich entstanden und steht im Zusammenhang mit der damaligen Umgestaltung Salzburgs von einer mittelalterlichen Stadt zu einer fürstlichen barocken Residenzstadt. 1587 begann Wolf Dietrich so das alte Domkloster und 55 Bürgerhäuser am damaligen Westende der Pfeifergasse abzureißen und den Domfriedhof (Aschhof genannt) aufzulassen. Hier befanden sich einst auch Teile der alten Residenz, des Vorgängerbaues des Domes und der St.-Johannes-Hofkapelle.
Reste des Friedhofs unter dem Residenzplatz
Ursprünglich war der Platz durch einen gegliederten Belag aus Salzachkieselsteinen gestaltet. Diese Steine sind unter einer wenige Jahrzehnte alten Sandschicht großteils erhalten und sollen demnächst freigelegt werden. Dabei soll nach den vorgesehenen umfangreichen Grabungen zur Erforschung der Geschichte der Stadt Salzburg und der römischen Vorgängerstadt Iuvavum mit ihren vornehmen Bürgerhäusern in den kommenden Jahren ein neuer, gut begehbarer, aber historisch authentischer Belag verlegt werden. Die Umsetzung dieses Vorhabens ist mit Stand September 2011 jedoch ungeklärt
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