Die Burgruine Wartenfels ist die Ruine einer Höhenburg auf im Gemeindegebiet von Thalgau im Bundesland Salzburg, Österreich. Sie liegt rund 20 Kilometer östlich von Salzburg auf einem kleinen Felsvorsprung am Fuße des Schobers.GeschichteDie Burg Wartenfels wurde 1259 von Konrad von Steinkirchen gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Konrad zu Kalham erbaut, letzterer nannte sich dann Konrad von Wartenfels. Die Burg erscheint ab 1267 in Urkunden und wurde 1301 von einem anderen Konrad von Kalham mit den dazugehörigen Gütern an den Salzburger Erzbischof Konrad IV. verkauft, bekam es aber als Lehen wieder zurück. Nach dem Aussterben der Kalhamer richtete der Erzbischof auf Wartenfels ein Pfleggericht ein, das bis 1564 bestand. Im Bauernkrieg von 1525/26 wurde die Burg niedergebrannt und trotz Schadensersatzleistung der Gerichtsleute nicht mehr vollständig aufgebaut. 1552 wurden noch Innenausbauarbeiten abgerechnet. 1557 wurde das Burgdach neu eingedeckt. Danach siedelte das Pfleggericht in ein Haus im Ortskern von Thalgau um. Eine Zeit lang wurde die Burg noch von Jägern und Wildhütern bewohnt, wurde aber zunehmend dem Verfall preisgegeben und verfiel bis auf ein paar Reste des Außenmauerwerks.1541 hat sich Paracelsus angeblich auf der Burg aufgehalten und er soll auch eine enge Beziehung zur Schwester des Burgpflegers, namens Adelinde, unterhalten haben.Zur Burg gehörte auch ein "Bauhof" bzw. Maierhof. Dieser ist das Gut "In Prichsen" . Dessen erster Besitzer ist ein Chunradus, der 1336 im Hofurbar des Bistums aufschien. Der Hof wurde 1578 erneuert. Heute gehört die Ruine Wartenfels zu dem Bauerngut.
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