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Samariterbund Loosdorf Kontakt Informationen

Samariterbund Loosdorf

Info

Infos unter 02754/6917 - NOTRUF: 144

Geschichte

Erstmals wurden im Jahre 1956 Sanitätstransporte in Loosdorf unter dem Namen "Rettungsstelle der Marktgemeinde Loosdorf" mit einem Sanitätskraftwagen aus der Kriegszeit durchgeführt. Damalige Fahrer waren Josef Mayer und Josef Stern. Als Schwestern fungierten Rosa Mayer, Anna Schefbäck und Leonie Stern. Der Rettungsbetrieb konnte nur unter schwierigsten Bedingungen aufrecht erhalten werden.

Die ersten Rettungs- und Krankentransporte unter dem Namen des Samariterbundes wurden 1959 durchgeführt. Am 9. September dieses Jahres wurden die ersten Funktionäre der Gruppe Loosdorf der Bezirkshauptmannschaft bekannt gegeben. Von dieser Zeit an wurde in Loosdorf ein aufrechter Rettungsbetrieb mit einem Krankentransport (KTW) durchgeführt.

1960 wurde eine Gruppenhauptversammlung bei der Samaritergruppe Loosdorf durchgeführt, wobei als neuer Obmann Josef Stern und als Stellvertreter Johann Zöchbauer gewählt wurden. Technischer Leiter der Gruppe blieb Josef Mayer. Der damalige Gruppenarzt war der Loosdorfer Gemeindearzt Dr. Friedrich Ipolt. Von der Gemeinde wurde ein Krankentransportwagen zur Verfügung gestellt und verwaltet. Die Verrechnung der Transporte wurde über die Gemeinde abgewickelt.

Im Oktober begann ein zwölfwöchiger Sanitätskurs mit 19 Teilnehmern.

Anfang 1961 hatte die Gruppe Loosdorf 44 Mitglieder. Mit 5. April war diese Zahl bereits auf 136 Mitglieder angewachsen. In der Hohen Schule wurde ein kleines Dienstlokal eingerichtet. In den letzten zwei Monaten dieses Jahres konnte die Gruppe mit 44 Ausfahrten aufwarten, wobei bei 7 Unfällen Hilfe geleistet wurde. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum ca. 1300 km zurückgelegt.

Anhand einer Puppe, welche eine Gummilunge hatte, wurde 1962 von Prim. Dr. Rosar eine neue Methode der Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzmassage, an der die Sanitäter und Schwestern teilnahmen, vorgeführt.

1962 wurde durch Ankauf von abgelegten Uniformen der Gendarmerie eine Vereinheitlichung der Uniformierung der Samaritergruppe Loosdorf erzielt. Im Dezember wurde Bgm. Schefbäck bei der Gruppenhauptversammlung zum Ehrenobmann ernannt. Von August 1960 bis Dezember 1962 wurden insgesamt ca. 10.500 km bei 673 Einsätzen zurückgelegt.

1963 wurde bereits ein zweiter Rettungswagen angekauft, welcher bei einer Schauübung mit der FF Loosdorf am 15. September 1963 von Pfarrer GR DDr. Josef Rothenschlager feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben wurde.

Am 8. Februar 1964 fand der erste Samariterball im Volksheim Loosdorf statt.

1966 wurde unter Teilnahme von 42 Personen und der Mitwirkung der technischen Landesleitung und des Gruppenarztes ein Sanitätskurs-S1 abgehalten.

In verschiedenen Berufsschulen, im besonderen Pöchlarn, wurden 1967 bis 1973 von Josef und Rosa Mayer Erste-Hilfe-Kurse veranstaltet. Bei einer Vorstandssitzung wurde der Beschluß über den Ankauf eines Beatmungsgerätes und der Abhaltung von Sanitätsübungen beschlossen.

Der Mitgliederstand hatte sich 1973 bereits auf über 400 Personen erhöht. Bei einer Blutspendeaktion des Krankenhauses St. Pölten konnten 130 Personen gezählt werden. Am 20. Oktober fand in Loosdorf die Landeshauptversammlung der Samariterbundes Österreichs statt. Unter den Ehrengästen konnte auch Fr. Minister Dr. Leodolter begrüßt werden. In den Jahren 1971 und 1972 wurden von den freinwilligen Mitarbeitern des Samariterbundes Niederösterreich in nahezu 165.000 Einsatzstunden 24.000 Einsätze getätigt. Bei rund 25.000 Transporten wurden 1,1 Mio. Kilometer in Niederösterreich zurückgelegt.


1973 wurden von der Gruppe Loosdorf insgesamt ca. 23.000 km gefahren und 2.800 Einsatzstunden bei 666 Einsätzen geleistet.

Bei einer Gruppenausschußsitzung wurde der Ankauf einen neuen Rettungswagens (VW Automatik) im Wert von ATS 170.000,-- beschlossen. Ebenso wurder der Beschluß zum Tragen des Marktwappens von Loosdorf auf der neuen Rettungsuniform gefaßt.

Von 1974 bis 1979 erhöhte sich die Zahl der durchgeführten Rettungs- und Krankentransporte bereits auf über 800 und es wurden jährlich ca. 32.000 km bei eienr Leistung von ca. 5.000 Dienststunden zurückgelegt.

Am 10. Oktober 1979 übersiedelte die Gruppe Loosdorf von der Hohe Schule in ihr neues Dienstlokal am Rathausplatz Nr. 18. Im Dezember wurde eine Funk- und Telefonzentrale im neuen Dienstlokal mit Dauerbesetzung errichtet. Ebenso wurder der Bau einer Garage für zwei Fahrzeuge durchgeführt. 1984 wurde mit der Sanitätsbetreuung von verschiedenen Sportveranstaltungen begonnen. Weiters wurden jährliche Blutspendeaktionen in Zusammenarbeit mit der Blutbank des Krankenhauses St. Pölten durchgeführt.

1987 begann man mit dem Aufbau einer Jugendgruppe, bestehend aus sechs Mitgliedern.

In der Zwischenzeit wurden aufgrund der erhöhten Anzahl der Transporte mehrere Krankentransportfahrzeuge angekauft, wie Citroen Kobmi, Toyota-Bus, Fiat Ducato-Bus, wobei letzterer bis 1997 im Einsatz stand.

Bei der Gruppenhauptversammlung im Jahre 1992 legte Josef Mayer aus gesundheitlichen Gründen seine Funktion als technischer Leiter zurück. Als neuer technischer Leiter wurde Johann Baumgartner gewählt.

Am 23. November 1993 verstarb der langjährige technische Leiter und Gründungsmitglied der Samaritergruppe Loosdorf Josef Mayer.

Bereits im Jahre 1991 wurde über den Neubau einer Rettungsstelle diskutiert.
1993 fand sich ein geeignetes Grundstück. Im Dezember desselben Jahres wurde von der Gemeinde Loosdorf die Zusage für den Neubau eines Rettungshauses, das Grundstück und zusätzlich einer Mitfinanzierung bis zum Bauende gegeben.

1994 gerät der Neubau einer Rettungsstelle aufgrund einer als nicht zweckmäßig gefundenen Planung ins Wanken. Durch einen Zivildiener wird eine neue Variante erarbeitet. Das Projekt "Neubau der Rettungsstelle" wird gestoppt.

Am 26. Oktober wird bei einer Versammlung nach eingehender Diskussion bei der 25 aktive Mitarbeiter und Funktionäre anwesend sind, eine letzte Entscheidung über den Ankauf der alten Rettungsstelle verworfen.

Ab November 1994 wird der Sozialdienst "Essen auf Rädern" durch die Unterstützung von Mitarbeitern der Rettungsstelle Loosdorf durchgeführt.

1995 wird ein Baubeirat, bestehend aus fünf ASBÖ-Mitgliedern und drei Gemeindevertretern, aufgestellt.

In der Zwischenzeit wird die Rettungsstelle vom Rathausplatz 18 in die ehemalige Gemeinde Rathausplatz 16 verlegt.

Im September 1995 sind bereits die Fundamente für die neue Rettungsstelle am Standort der Linzer Straße 60 fertig gestellt.

Obwohl eine Bauzeit von fünf Jahren vorgesehen war, konnte die Rettungsstelle bereits in der Zeit vom 18. bis 20. Oktober 1996 ihre neue Einsatzzentrale beziehen.

Am 27. April 1997 fand im Rahmen eines Festaktes die Einweihung der neuen Rettungsstelle statt. Die Weihe wurde von Dechant KR Raimund Breiteneder, Pfarrer der Gemeinde Loosdorf, zelebriert.

Insgesamt wurden im Jahre 1997 von den freiwilligen Mitarbeitern sowie den Zivildienern 34.222 Dienststunden geleistet.

Beim 1998 zum zweiten Male stattfindenden Samartiterfest vom 24. bis 26. April wurde der Obmann Jahrmann aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit von Landesobmann Vizepräsendent Hr. Dr. Todter zum Rettungsrat ernannt. Am 26. April wurde auch durch Diakon Franz Göbel die Weihe von zwei neuen Fahrzeugen vorgenommen.

Am 4. Juli desselben Jahres errang die Gruppe Loosdorf bei den Landessanitätsbewerben in Traismauer den dritten und neunten Platz. Die Jugendtrupps belegten Platz acht und neun.

Vom 23. bis 25. April 1999 fand auf der Rettungsstelle das Jubiläum 40 Jahre Samariterbund Loosdorf statt.

Im Jahr 2000 wurde zum Wohle der Bevölkerung von Loosdorf ein neuer Rettungstransportwagen angeschafft, welcher beim Samariterfest Ende April vom Samariterkurat Propst Raimund Breiteneder feierlich gesegnet wurde.
Das Fahrzeug wurde mit den Namen "Anton und Marianne", welche sich als Paten zur Verfügung stellten, versehen.

Vom Jahre 2002 bis 2006 wurden weitere 3 Kranken- und Behelfskrankentransporter sowie ein Sonderkraftfahrzeug für den Sozialdienst Essen auf Rädern angeschafft.
Diese wurden alle im Rahmen von Samariterfesten gesegnet.

Von 2000 bis 2006 konnten deutliche Steigerungen im Rettungs- und Krankentransport festgestellt werden.

Ende 2006 verrichteten 65 Mitarbeiter freiwilligen Rettungsdienst. Seit November beschäftigt der ASBÖ Gruppe Loosdorf 3 hauptamtliche Mitarbeiter.

Adresse: Linzer Straße 60, 3382 Loosdorf
Stadt: Loosdorf
Postleitzahl: 3382



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