Sankt Kanzian am Klopeiner See, amtlich St. Kanzian am Klopeiner See (slowenisch: Škocjan v Podjuni), ist eine zweisprachige Gemeinde mit Einwohnern im Bezirk Völkermarkt in Kärnten.GeschichteFrühe GeschichteAuf der Gracarca, einem Mittelgebirgsstock am südöstlichen Ufer des Klopeiner Sees, wurden Siedlungsspuren gefunden, die der Urnenfelderkultur (um 900-730 v. Chr.) und der Hallstattkultur (um 730-300 v. Chr.) zugerechnet werden. Diese und weitere Funde lassen darauf schließen, dass es sich bei dieser Siedlung möglicherweise um die Stadt Noreia, die Hauptstadt des keltischen Königreichs Noricum handeln könnte, das zwischen ca. 300 und 15 v. Chr. bestand. Grabfunde aus der Spätantike (300-590 n. Chr.) und dem Frühmittelalter im heutigen Gemeindegebiet weisen auf weitere frühe Ansiedlungen hin.Von besonderer Bedeutung für die kulturelle Kontinuität in diesem Raum sind die frühmittelalterlichen Funde aus karantanischer Zeit. Dabei sticht das Grab eines karantanischen bewaffneten Reiterkriegers hervor. Der Ortsname Grabelsdorf/Grabalja vas ist hingegen etwas jüngeren Datums und geht auf den alttestamentlichen Namen Gabriel zurück. Dieser weist eindeutig auf die Christianisierung der hier ansässigen, nunmehr bereits slowenischsprechenden Bevölkerung hin, wie dies die Freisinger Denkmäler belegen, die die ältesten slawischen, bereits dem Slowenischen zuzuzählenden Sprachdenkmäler in lateinischer Schrift sind. Und diese wurden eben für die Zwecke der Christianisierung der im Land ansässigen Karantaner geschaffen.
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