Schloss Eichbüchl ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk im niederösterreichischen Eichbüchl in der Gemeinde Katzelsdorf und wird oft als Geburtsort der Republik Österreich bezeichnet.Geschichte14. bis 19. JahrhundertSchloss Eichbüchl wurde im 14. Jahrhundert vermutlich von den Herren von Vierdung erbaut. Anderen Quellen in Wiener Neustadt zufolge soll es erst zwischen 1558 und 1566 erbaut worden sein. Möglich wäre es, dass ein erstes Schloss im Zuge der Ersten Türkenbelagerung im Jahr 1529 zerstört wurde und das heutige Schloss etwas abseits davon neu erbaut wurde.Der erste urkundlich erwähnte Besitzer war Georg Hohenkircher zu Tegernau und Aichbüchel im 15. Jahrhundert. Die Gründung des Dorfes Eichbüchl im Jahre 1611 dürfte auf eine der früheren Besitzer, Katharina von Donawitz, Frau von Aichbüchl, zurückgehen. Das heutige Aussehen erhielt das Schloss um die Jahrhundertwende.Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde es mit der Herrschaft Frohsdorf vereinigt. Die beiden Schlösser gehörten bis 1868 zusammen.Besitzer im 20. und 21. Jahrhundert1906 wurde das Schloss durch einen Chinaseidenimporteur im Zuckerbäckerstil komplett umgebaut. Nachdem das Schloss 1938 enteignet wurde, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg stark zerstört und ausgeräumt rückerstattet. Vor dem Krieg lebte Erwin Rommel zwei Jahre lang im Schloss.Von 1964 bis 1977 lebte Ernst Florian Winter mit seiner Frau Johanna von Trapp im Schloss Eichbüchl. Dort fanden über zehn Jahre die Eichbüchler-Gespräche und Österreich-Seminare statt, an denen unter anderem internationale Professoren wie Oskar Morgenstern, Paul Lazarsfeld, Friedrich Heer und Henry Kissinger teilnahmen.
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