Das Schloss Frein liegt im Ortsteil Frein der Gemeinde Frankenburg am Hausruck im Bezirk Vöcklabruck von Oberösterreich.GeschichteNach einer Urkunde des Stiftes Mattsee war 1370 Frein im Besitz von Chunrad der Schedinger. 1444 war ein in Mattsee behauster Greiff Schöttinger Besitzer von Freyn. 1485 verlieh Kaiser Friedrich III. dem Hans Gewmann den öde gewordenen Sitz. 1560 wurde ein Sebastian Huber Eigentümer, wobei er die Zärtl von Geboltskirchen im Besitz ablöste. Dessen Sohn Ludwig vermachte das Schloss 1584 den Ständen des Landes ob der Enns. Von diesen erwarb es 1593 wieder Christoph Geymann samt Gutsbesitz. Damals war Frein nur ein „Holzwerch“. Christophs gleichnamiger Sohn zählte zu den protestantischen Aufständischen gegen den Kaiser und musste 1620 flüchten. Der beschlagnahmte Besitz wurde 1626 von Kaiser Ferdinand II. an Franz Christoph von Khevenhüller verkauft.Zwischen 1674 und 1684 gehörte der Besitz dem Freiherrn Veit von Gera, dann kam er bis 1810 wieder an die Khevenhüller. Der mit Schloss Kogl vereinte Besitz wurde von Dr. Pausinger gekauft. Von der Familie Pausinger-Frischberg erwarb Franz Schaupp 1849 das Schloss mit dem Wald- und Gutsbestand von Frankenburg. Schaupp war einer der Mitbegründer der Brauerei Zipf. Die Brauereidynastie blieb Eigentümerin, bis im Jahr 1942, die letzte der Familie, Emilie Schaupp, kinderlos starb. Von der letzten Namensträgerin wurde die ehemalige Baronenfamilie Limbeck von Lilienau, die Enkel von Wilhelm Schaupp, als Erbin eingesetzt. Wegen Erbstreitigkeiten wurde das Schloss bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von lokalen NS-Funktionären genutzt. Danach waren für zwei Jahre volksdeutsche Kriegsflüchtlinge darin einquartiert.
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