Das Schloss Geretsdorf befand sich im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Burgkirchen im Bezirk Braunau.GeschichteSchloss Geretsdorf war im 13. Jahrhundert als „Gehartsdorf“ beurkundet und gehörte mit seiner Hofmark als passauischer Besitz zum Pfleggericht Mauerkirchen. Die 1498 im Mannesstamm erloschenen Granse von Uttendorf besaßen im 14. und 15. Jahrhundert ebenfalls die Herrschaft Geretsdorf, die von ihnen 1481 an die bayrischen Herzöge ging. 1562 war Geretsdorf im Besitz des Herzogs Albrecht von Bayern. Dieser verschenkte es wegen treuer Dienste an seinen Sekretär Georg Prandstetter und stattete Geretsdorf mit den Vorrechten eines adeligen Sitzes aus. Siebzig Jahre später wurde dem Sohn des Prandstetters (ebenfalls mit dem Vornamen Georg) das Gut vom Landrichter von Mauerkirchen, Hans Christoph Westaher, wegen einer Geldschuld aberkannt und am 25. Februar 1622 dessen Gläubiger Georg Lindauer überantwortet. Die nächsten Eigentümer waren die Wochner (Wuchner). Von den Wuchnerschen Erben 1674 kaufte Bartholomäus Strockenreif das Schloss Geretsdorf und das Gut Kollerberg. 1700 ließ Johann Christoff Ströckenroiff von Geretsdorf das Schloss und das Gut Kollerberg neu erbauen. 1727 werden die Freiherren von Freiberg als Besitzer genannt, 1779 gelangte es in den Besitz der Freiin von Rosenbusch. 1812 erwarb Franz Xaver Freiherr von Lerchenfeld den Besitz. Die letzten drei Familien waren gleichzeitig Besitzer von Schloss Spitzenberg. 1829 kaufte Phillipp Freiherr von Venningen, bereits Besitzer von Schloss Aspach, das Schloss Spitzenberg. Damit wurde 1830 auch das Schloss Geretsdorf mit Schloss Aspach vereinigt.
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