Schloss Greinburg liegt unmittelbar an der Donau im Strudengau/Oberösterreich. Es gehört zu der Stadt Grein im Unteren Mühlviertel. Das Schloss ist Wahrzeichen der Stadt und das älteste Wohnschloss Österreichs. Sein heutiges Aussehen ist bestimmt von der spätmittelalterlichen Burganlage aus den Jahren 1488 bis 1493 und den Umbauten aus dem 16. und 17. Jahrhundert.Bis heute ist das Schloss in Privatbesitz und gehört der Familienstiftung des herzoglichen Hauses Sachsen-Coburg und Gotha. Seine historischen Repräsentationsräume wie der Große und der Kleine Rittersaal, das Diamantgewölbe, die Sala terrena und der Arkadenhof sowie das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum sind von Mai bis Oktober täglich zu besichtigen. Im Rahmen einer Schlossführung erhält man auch Zugang zu den kostbar ausgestatteten Coburger Festräumen.Schloss Greinburg ist eine der touristischen Sehenswürdigkeiten des Donauradwegs und des Donausteigs.GeschichteSeit 1488 finden sich Dokumente über die Burg. In diesem Jahr bewilligte Kaiser Friedrich III. den Brüdern Heinrich und Siegmund Prüschenk, Freiherrn von Stettenberg, ein Schloss zu errichten. Um 1495 erwarben die Gebrüder Prüschenk auch die Grafschaft Hardegg und nannten sich nach ihr Grafen zu Hardegg und im Machland. Das Schloss in Grein sollte der Sicherung des Machlandes gegen böhmische, ungarische und türkische Einfälle dienen. Der erste Name war Stettenfels, ab 1504 Heinrichsburg, erst seit 1533 ist der Name Greinburg überliefert.
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