Das Schloss Pöggstall ist eine ehemalige Wasserburg im niederösterreichischen Waldviertel.GeschichteDer massige im Zentrum der gleichnamigen Marktgemeinde Pöggstall gelegene Bau stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Ein Ausbau erfolgte unter Kaspar von Roggendorf am Ende des 15. Jahrhunderts. Das Schloss gehörte lange Zeit den mächtigen Maissauern. Von 1795 bis 1919 war es im Besitz des Familienfonds welches zur Versorgung der Familienmitglieder von Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Joseph II mit einem Teil des Vermögens von Kaiser Franz I ins Leben gerufen hatten. Die nahegelegenen Schlösser Persenbeug, Artstetten, Leiben und Luberegg bildeten das sogenannte "Habsburgerland". 1919 wurde der Fonds zugunsten der Republik Österreich enteignet und der Besitz dem Kriegsgeschädigtenfonds übereignet. 1986 wurde es von der Gemeinde Pöggstall käuflich erworben und dient musealen und kulturellen Zwecken.Das Schloss in der Gegenwart Museum für Rechtsgeschichte: Seit 1988 beherbergt das Schloss das 'Museum für Rechtsgeschichte', das im Wesentlichen die Objekte einer Sammlung umfasst, die der Jurist Hans Liebl (1873–1950) zusammengetragen und schließlich dem Niederösterreichischen Landesmuseum vermacht hat. Die Schau wurde zunächst ab 1940 im damals noch in Wien beheimateten Niederösterreichischen Landesmuseum gezeigt und aus Platzgründen 1967 nach Schloss Greillenstein verlegt. Nachdem der Greillensteiner Schlossbesitzer den Mietvertrag gekündigt hatte, fand die Sammlung 1988 auf Schloss Pöggstall ihren heutigen Standort. Ausschlaggebend für die Wahl von Schloss Pöggstall war die Tatsache, dass sich dort auch die einzige original erhaltene Folterkammer Österreichs befindet. Diese stammt aus dem Jahr 1593. Das Museum für Rechtsgeschichte wurde 2011 nach einem Umbau neu eröffnet. Darüber hinaus beherbergt(e) das Schloss: Schauraum über das Geschlecht der Rogendorfer (Schlossherren von 1478 bis 1601) Imkereimuseum Professor-Franz-Traunfellner-Dokumentation; geboren im Ort Pöggstall, lebte als Maler und Grafiker dort Spielzeugmuseum
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