Schloss Pöllan ist ein seit 400 Jahren unvollendeter Meierhof in Pöllan, südlich von Paternion im österreichischen Bezirk Villach-Land in Kärnten, am Fuße der Gailtaler Alpen.Das öffentlich nicht zugängliche Schlösschen liegt auf einer Seehöhe von 629 m und ist rund zwei Kilometer von der Tauernautobahn bzw. drei Kilometer von der Drautal Straße (B 100) entfernt. Das Schloss ist ein einzigartiges Beispiel für die Bauweisen und Techniken Ende des 16. Jahrhunderts. Selbst die Gerüstlöcher sind noch zu sehen. Das Gebäude blieb wegen der Wirren der Gegenreformation unvollendet.ArchitekturDas Gebäude ist nahezu quadratisch, zweigeschossig und hat ein Attikageschoß. Von den vier starken, sechseckigen Ecktürmen sind zwei ausgebaut. Ober dem rundbogigen Portal aus rotem und braunem Stein gab es bis 1897 ein Renaissance-Doppelfenster, das nunmehr über einem Portal des Schlosses von Paternion eingemauert ist. Das dritte Stockwerk hat seine volle Höhe nie erreicht und einige der Ecktürme sind unvollendet. Über die innere Ausgestaltung ist wenig bekannt. Im unteren Vorhaus zeugen Rauchspuren am Gewölbe von der Nutzung als Arbeitsraum (Rauchküche). Die dazugehörige Landwirtschaft, große Teile des angrenzenden Marswiese gehörte dazu, wurde bis ins späte 19. Jahrhundert als Meierhof geführt. Pächterfamilie war unter anderem die Familie Staber. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Wohnungen für Forstbedienstete der Gräflichen Foscari Widmann Rezzonico'schen Forstdirektion eingerichtet. 2008 wurden mit Adaptierungsarbeiten Wohnzwecke sowie einer dendrochronologischen Untersuchung des Wirtschaftsgebäudes begonnen. Schloss und Stadl stehen unter Denkmalschutz.
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