Schloss Puchenau steht in der Gemeinde Puchenau im Bezirk Urfahr-Umgebung in Oberösterreich (Karl-Leitl-Straße 1).GeschichteDie AnfängeDas Schloss wurde durch Graf Ernst Christoph Schallenberg als Verwaltungssitz für seine oberösterreichischen Güter erbaut. Als solcher hat Puchenau niemals eine wehrhafte Funktion wahrgenommen. Der Erbauer war durch den Schlossbau wirtschaftlich ruiniert, und so musste er das Schloss und den zugehörigen Meierhof 1693 an den Freiherrn Augustin von Ehrhard (Erhart) verkaufen. Dieser konnte 1695 die Erhebung Puchenaus zu einem adeligen Landsitz erwirken. Über seine Tochter Maria Theresia († 1697 ohne Kinder) kam Puchenau mitsamt der Herrschaft Gallspach 1704 an den Grafen Ehrgott von Khueffstein. Da seine Ehe kinderlos war, kam Puchenau an die Geschwister Lobgott und Maria Franziska von Khueffstein, vermählte Thürheim. Die adeligen Herrschaftsbesitzer betrieben 1713 eine Donauüberfuhr und eine Fergenfahrt (Fähre) nach Linz. Bereits Christoph Ernst von Schallenberg hielt einen Fergen in seinen Diensten. Von Maria Franziska kam der Besitz an die Familie Thürheim.BedeutungsverlustJoseph Gundaker von Thürheim vereinigte die beiden Herrschaften Puchenau und Hartheim und verlegte Verwaltung sowie Gerichtsort nach Hartheim, was eine Abwertung von Puchheim bedeutete. 1752 verkaufte er Schloss und Meierhof an den Hofwirt und Bräumeister Reichart Arminger. Dadurch wurde Puchenau zu einem Bauerngut und verlor seine früheren Herrschaftsrechte. Das Schloss war seitdem ein relativ ungeliebtes Anhängsel des Meierhofs. Im Österreichischen Erbfolgekrieg und während der Franzosenkriege wurde das Schloss von Bayern und Franzosen besetzt und diente als Lazarett.
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