Das Schloss Trumau ist ein Wasserschloss in Trumau in Niederösterreich. Es befindet sich von Beginn an mit einigen Unterbrechungen im Besitz des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz.GeschichteDas Gut Trumau wurde zur wirtschaftlichen Absicherung des Stiftes vom Babenberger Markgraf Leopold IV. im Jahr 1138 dem Stift unter Abt Gottschalk geschenkt. Die Zivilbevölkerung wurde nach den Ordensregeln abgesiedelt und die Zisterzienser errichteten eine Grangie, einen befestigten Gutshof. Neben Ackerbau und Weinbau wurde Schafzucht betrieben. Auch eine eigene Mühle war vorhanden.Erst im Jahr 1462 kam es in den Besitz des Söldnerführers Georg von Pottendorf, der auf der Seite Albrecht VI. gegen dessen Bruder Kaiser Friedrich III. kämpfte. Bereits im Jahr 1468 wurde ihm das Gut aber vom böhmischen Söldnerführer Hinko von Feinfalt abgenommen. Um das Gut entstand auch langsam der Ort Trumau wieder.Im Jahr 1529 zur Zeit der Ersten Türkenbelagerung existierten sieben Häuser im Ort. Das Gut selbst wurde 1548 zerstört. Nach größeren Auf- und Umbauten wurde das Gebäude unter Gábor Bethlen im Jahr 1621 neuerlich niedergebrannt.Unter Abt Michael Schnabel wurde 1650 begonnen, das Gut zum Schloss auszubauen. 1667 war der Bau vollendet. Das Schloss diente den Äbten für Sommeraufenthalte. Aber auch von häufigeren Besuchen Kaiser Leopolds I. wird berichtet.
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