SCHMEX – das Kräuterkracherl.
Österreichischer als der Rest der Welt. Jodelt nicht, schmeckt aber.
Konzernfrei. Nur bei Wirten und Getränkehändlern.
SCHMEX.
Vom Notwehrkracherl zur neuen
Lebensfreude.
Schön, dass du dich für uns interessierst – hier ist unsere wahre Geschichte:
Als wir 2013 per Brief erfahren mussten, dass es nun aus und vorbei sei mit unserer Partnerschaft zu Almdudler, war Feuer am Dach. Man werde in Zukunft die Abfüllung bei einem Partner (Coca Cola) „bündeln“, hieß es lapidar. Wir haben Almdudler mehr als ein halbes Jahrhundert (57 Jahre) die Treue gehalten und dazu beigetragen, dass der einstige Winzling zum Riesen wurde. Leider ist er uns über den Kopf gewachsen und hat sich mit einem festen Tritt in unseren Hintern verabschiedet. Wir haben zum Abschied leise Servus gesagt, da wir trotz aller Dramatik am Ende doch auch schöne Erlebnisse mit Almdudler hatten. Ganz besonders am Anfang, als sie dort standen, wo wir heute stehen. Ganz am Anfang. Mit beschränkten Mitteln, aber den Köpfen voller Ideen. Nun aber war plötzlich Sense. Wir hatten dann kaum Zeit nachzudenken, wie es weitergehen könnte: plötzlich waren bis zu 50% unseres Umsatzes weg. Wir und unsere Familien sahen sich einem globalen Markt ausgeliefert, der uns freudlos und rein profitorientiert erschien. Wir liebten unseren Beruf (nicht immer, aber nahezu täglich), der uns mit Menschen zusammenbrachte. Wir wickelten unsere Geschäfte größtenteils mit einem Handschlag ab, kannten die Geschichten rund um die Kunden und Partner, die wir belieferten. Keine Stechuhr, keine anonymen Nummern in einem Konzerngefüge, sondern Vornamen, private Handynummern und viele Stunden am Wirtshaustisch. Laute, aber auch leise Worte. Als all das vor unseren Augen verschwamm, hatten wir Angst um unsere Zukunft.
Doch das Leben überrascht hin und wieder mit richtig guten Nachrichten: Ein burgenländischer Banker, der auch Winzer ist, hatte die Initialzündung und begann, uns Mut zu machen. Wir seien die stärksten Glieder in der Kette, wir hätten das Zeug, die Freude und die Technik, um unser eigenes Ding durchzuziehen. Jetzt nicht zu reagieren, wäre unser Untergang. Das war vor Weihnachten, eigentlich zu schön um wahr zu sein, dachten wir und warteten skeptisch auf die weiteren Schritte. Michael Züger besuchte Nikolaus Eberstaller in seinem Atelier und erklärte ihm, worum es ging. Nikolaus arbeitet als Künstler und Grafiker, wobei er sich sehr auf gesellschaftliche und politische Themen fokussiert hat. Seine Arbeiten gehen um die Welt und wurden international prämiert, u. a. weil er den Kern eines großen Problems anspricht: Die Gier. Das mit unserer Lizenzkündigung war für ihn ein gefundenes Fressen und er begann sofort mit der Arbeit, Namen und Positionierung für unser Produkt zu finden. Nach der ersten Präsentation war klar: wir bleiben die, die wir sind. Wir sind nun einmal ein absurd kleines Häufchen, das sich gegen mächtige Mitbewerber zu behaupten versucht. Fünf Menschen: einer, der die Finanzplanung klar fokussiert, ohne Märchenperspektiven, aber mit intelligenten Lösungen managt; drei Abfüller, die nicht nur ihre Technik, sondern vor allem ihre Kundenkontakte und Leidenschaft mit einbringen und ein Künstler, der die Marke entwickelt, aufbaut und begleitet, der versucht, unserem Kracherl die Seele zu geben, die es verdient ... in anderen Unternehmen arbeiten hundert Menschen daran, was wir zu fünft angehen ...
999 von 1.000 Finanzberatern hätten uns geraten, nach Hause zu gehen, ein bisschen zu weinen, ein paar Bier zu trinken und am nächsten Morgen das Familiensilber zu verscherbeln. Wir aber hatten Michael Züger, der uns mit persönlichem Einsatz und großartigen Kontakten den Weg ebnete.
Als wir die Rezeptur freigaben und danach lange Wochen auf unsere erste Etikettenlieferung warteten, hatten wir wieder viel Zeit, um über das Scheitern nachzudenken. Aber je mehr wir darüber nachdachten, desto sicherer wurden wir, dass wir auf dem richtigen Weg waren: Wir wollten so arbeiten, wie es unsere Väter und Großväter schon getan hatten: im direkten Kontakt zu unseren Kunden, mit Handschlagqualität. Mit offenem Herzen statt verschlossenem Visier. Das kann doch kein Fehler sein!
Als wir die ersten Flaschen etikettierten, ging es los: nahezu jeder unserer Kunden zeigte sich begeistert. Nicht nur über das Erscheinungsbild, sondern auch über den Geschmack. Plötzlich hatten wir von allem zu wenig: Bierdeckel, Spielkarten, Gläser, Starterboxen – alles musste nachproduziert werden. Die Abfüllanlagen, die wir schon verrosten sahen, waren im Vollbetrieb, die Hallen voll von der Musik aneinanderklirrender Flaschen. Wir fühlten uns wieder wie junge Burschen. Es ging uns leichter von der Hand denn je. Wir konnten beim abendessen wieder lachend von der Arbeit erzählen.
Auch die Werbung wollen wir anders angehen. Diese Welt ist knallvoll mit photogeshoppten Schönheiten, Hochglanzinseraten, Schein & Schiller. Wir wollen auch das anders angehen: die alten Fotos auf den SCHMEX-Sujets stammen aus unseren Familienalben. Das ist unser persönlicher Weg, um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Urgroßvater Dobrovits, Großmutter Eberstaller: wir lassen sie mit unserem „Baby“ wieder aufleuchten.
Ganz besonders freut uns die Tatsache, dass uns die Medien auf diesem nach wie vor schwierigen Weg unterstützen: Der Kurier titelt KRACHERLZWERGE SCHÄUMEN, die Kronen Zeitung KRACHERL SAGT ALMDUDLER DEN KAMPF AN. Nun, das klingt ein bisschen kriegerisch. Wir sind aber grundsätzlich entspannte Menschen und als solche wollen wir niemanden etwas Böses. Auch nicht unserer Konkurrenz, denn dass diese unsere eigene Arbeit belebt, empfinden wir als Bereicherung und nicht als Gefährdung. Eigentlich hat man ja uns den Kampf angesagt. Wir sind dem Schlag nur ausgewichen. Was wir jetzt mit SCHMEX tun, ist eine reine Überlebensstrategie, die zu unserem Glück ganz gut funktioniert. Und schmeckt. In diesem Sinne sind wir ganz STOLZ AUF DIE DORFMARKE, wie es die NÖN so schön beschrieb :-)
Seitdem wir auf dem Markt sind, wird der Platzhirsch übrigens munter. Was uns betrifft, bemühen wir uns immer um jene, die uns helfen, SCHMEX stark zu machen. Nicht nur dann, wenn es ganz zart öha wird. Das verstehen wir unter Fairness.
In diesem Sinne wünschen wir unserer Konkurrenz und uns selbst einen fairen, spannenden Wettkampf um das bessere Kräuterkracherl. Möge der G‘schmackigere gewinnen!
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Dobrovits und Familie (Bgld.)
Horst Neger und Familie (NÖ)
Karl Salcher und Familie (OÖ)
sowie
Nikolaus Eberstaller (Bgld.)
und
Herr Z (Bgld.)
hinzufügen eines Schmex-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen