St. Veit in Defereggen ist eine Gemeinde mit Einwohnern im österreichischen Bundesland Tirol, Bezirk Lienz (Osttirol). Das Gemeindegebiet umfasst das mittlere Defereggental sowie einige Nebentäler. Fast ein Viertel des Gemeindegebietes gehört zum Nationalpark Hohe Tauern.Die Besiedlung erfolgte ab etwa 200 n. Chr. durch Bauern aus dem Virgental, die zunächst die sonnigen Hänge als Sommerweiden für ihr Vieh nutzten. Bis ins 15. Jahrhundert lebte die Bevölkerung hauptsächlich von Landwirtschaft und Viehzucht, danach war der Bergbau lange Zeit bestimmend. Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung. Politisch gehörte St. Veit zu Salzburg. Diese Zugehörigkeit begann Anfang des 13. Jahrhunderts und endete erst im Jahr 1803. Urkundlich erstmals erwähnt wird St. Veit im Jahr 1313.GeografieLageSt. Veit liegt im mittleren Defereggental in südlicher Hanglage auf einer Höhe von 1.495 m ü.A. und ist die höchstgelegene Gemeinde Osttirols. Bedingt durch die Lage auf der „Sonnenseite“ des Tals konnten in der Vergangenheit sogar Getreide und Kartoffeln angebaut werden. Jedoch kommt es auch in den Sommermonaten vor, dass Schnee fällt. Das Defereggental wird von der Schwarzach durchflossen. Die Gemeinde erstreckt sich über mehrere Weiler und Höfe im Tal und an den Hängen. Ortsnamen wie Gsaritzen, Gritzen oder Görtschach sind slawischer Herkunft.
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