Das Stift Sankt Andrä an der Traisen war ein Augustiner-Chorherrenstift nordöstlich der niederösterreichischen Stadt Herzogenburg in St. Andrä an der Traisen, heute eine Katastralgemeinde von Herzogenburg.GeschichteBereits im 12. Jahrhundert standen an der Stelle des späteren Klosters zwei Kapellen, die dem Apostel Andreas und dem heiligen Nikolaus geweiht waren. Erstmals erwähnt wird St. Andrä in einer Urkunde des Stifts Göttweig bereits vor dem Jahr 1091. Es dürfte an diesem Ort auch eine Burg gestanden haben.Im Nekrolog des ehemaligen Stiftes findet sich unter dem Datum 4. November 1203 die Eintragung "ruedegerus marchio" (Rüdiger von Bechelaren), der ganz offensichtlich das historische Vorbild für den Haupthelden des Nibelungenliedes war und in St. Andrä an der Traisen begraben ist, was der Nekrolog des Stiftes eindeutig beweist.In Herzogenburg weist der Name der Nibelungenapotheke auf diesen historischen Bezug hin, der von dem deutschen Germanisten Jochim Splett 1967 erstmals dargelegt wurde. Somit ist Herzogenburg auch Zentrum einer mittelalterlichen Hochkultur, die von Geistlichen, die damals als einzige schreiben konnten, getragen wurde.Gründer war Walther von Traisen, ein Bruder von Adalram von Waldeck, dem Gründer von Stift Seckau. In seinem Testament bestimmte Waltherr, dass an diesem Ort von den Augustiner-Chorherren ein Kloster errichtet werden soll. So gründete Propst Gottschalk Mitte des 12. Jahrhunderts als erster Propst eine Klostergemeinschaft.
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