Das Stift St. Georgen ist ein Stiftskomplex in der Gemeinde St. Georgen am Längsee in Österreich. Es feierte im Jahr 2003 sein 1000-jähriges Bestehen.GeschichteDas Kloster wurde zwischen 1002 und 1008 von der Gräfin Wichburg, der Gattin des Grafen Ottwin von Sonnenburg (Pustertal), als Benediktinerinnenkloster gegründet und 1023 von Erzbischof Hartwig von Salzburg geweiht. Erstmals erwähnt wurde das Kloster in einem heute im Kärntner Landesmuseum ausgestellten Gründungsbericht aus dem frühen 11. Jahrhundert.1122 wurde das Kloster dem Erzbistum Salzburg unterstellt. Da nur Adelsangehörige ins Kloster aufgenommen wurden, wuchs das Klostervermögen zunächst rasch an. Mitte des 12. Jahrhunderts waren Neubauten erforderlich. 1259 wurde das Stift in einem Krieg geplündert, ebenso 1473 in den Türkenkriegen.In der Gegenreformation wurde die Zahl der Schwestern im Kloster – dessen Fortbestand zuvor schon gefährdet gewesen war – wieder erhöht, und 1654 begann man damit, die Anlage durch den Baumeister Pietro Francesco Carlone in barockem Stil umzugestalten und wesentlich zu vergrößern. 1720 wurden die Barockbauten um eine Etage aufgestockt und die Kirche barockisiert.1783 wurde das Kloster durch Kaiser Joseph II. aufgehoben und zunächst vom Religionsfonds verwaltet. Bei der Versteigerung 1788 erhielt der Gewerke Maximilian Thaddäus von Egger den Zuschlag um 163.100 Gulden und begründete den Stiftskomplex zum neuen Stammsitz der Grafen von Egger, in deren Besitz die Anlage bis 1884 blieb. Das Innere wurde schlossartig ausgestattet, ein englischer Garten mit Orangerie angelegt. In den 1880er Jahren richtete man ein Hotel mit über 70 Betten ein.
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