Stift Zwettl ist eine Zisterzienser-Abtei und liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Es besteht ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1138 und ist damit nach dem Stift Rein und Stift Heiligenkreuz das drittälteste Zisterzienserkloster weltweit. Das Kloster mit der Stiftskirche liegt unweit der gleichnamigen Stadt Zwettl. Der Klosterbau liegt typisch für eine Zisterze am Talboden und wurde in einer Flussschleife des Kamps errichtet.Historische EntwicklungDas Kloster, 1138 vom Kuenringer Hadmar I. als erste Tochtergründung von Stift Heiligenkreuz aus gestiftet, gehörte der Filiation der Primarabtei des Klosters Morimond an. König Konrad III. bestätigte in einer Urkunde vom Oktober 1139 die von Hadmar gestiftete Grundherrschaft und gewährte dem Kloster Schutz und Freiheit von jeder Vogtei. 1159 wurde die Stiftskirche geweiht. 1185 gelangte ein Teil des südböhmischen Wittingau an das Stift. Dieser Teil wurde um 1250 an die Landsteiner Linie der Witigonen zurückverkauft. 1266 übergab Čeč von Weleschin mit Zustimmung seiner Gemahlin Gisela von Kuenring das Dorf Reinprechts dem Zisterzienserstift Zwettl. Im Stiftsareal befindet sich die Grablege einiger Kuenringer. Große Bedeutung erlangte das Skriptorium des Stiftes, das für ein rasches Anwachsen des Buchbestandes sorgte. Das Zwettler Stiftungsbuch, die Bärenhaut von 1311, ist eine der bedeutendsten Handschriften aus dieser Zeit.
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