Thurytal nennt sich das teils naturbelassene, teils renaturierte Tal der Feldaist im oberösterreichischen Mühlviertel von Freistadt bis zur Neumühle im Ortsteil Helbetschlag, Gemeinde Grünbach.In Freistadt beginnt ein grenzüberschreitender Geschichts- und Kulturwanderweg und führt entlang des Flusses nach Tschechien, dem als einstiger Salzweg von der Donau nach Böhmen historische Bedeutung zukommt. Der Abschnitt Thurytal steht unter dem Thema "Gewerbe am Fluss" und dokumentiert die traditionsreiche Geschichte der zahlreichen Mühlen und Hammerwerke, von denen einige zu touristischen Zwecken im Rahmen eines Euregio-Projektes rekonstruiert wurden.Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Franzosenschanzen errichtet, von denen noch Reste der einfachen Wehrgräben sichtbar sind.NamensherkunftIn der Blütezeit der drei Thuryhämmer waren ca. 20 Schmiede mit der Produktion der Sensenerzeugung beschäftigt. Die Hämmer wurden damals, ca. 18. Jahrhundert, durch ein Wasserrad betrieben. Die Familie Thury kam um 1729 nach Freistadt und besaß die Hammerwerke, womit das Tal den heutigen Namen bekam. Zwei Mitglieder der Familie Thury waren auch Bürgermeister der Stadt Freistadt.
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